Aus dem Abgeordnetenbüro Katzmarek

Gabriele Katzmarek bei Polizeihubschrauberstaffel am Baden-Airpark – „Wie effektiv Verfolgung Suche, Überwachen aus der Vogelperspektive eines Polizeihubschraubers sein können“

Gabriele Katzmarek bei Polizeihubschrauberstaffel am Baden-Airpark – „Wie effektiv Verfolgung Suche, Überwachen aus der Vogelperspektive eines Polizeihubschraubers sein können“
Foto: Abgeordnetenbüro Gabriele Katzmarek

Rheinmünster, 24.04.2018, Bericht: Redaktion/Büro Katzmarek Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Katzmarek besuchte die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg, PHSt BW, an ihrem Standort am Baden-Airpark.

Empfangen wurde die SPD-Politikerin vom Leiter der Polizeihubschrauberstaffel, Polizeidirektor Michael Bantle, sowie Beamten und Beamtinnen seines «fliegenden Personals». Anhand persönlicher Erfahrungsberichte und Videomitschnitten realer Einsatzflüge gaben die Anwesenden der Abgeordneten sehr greifbare Einblicke in die vielseitigen Aufgabenfelder der PHSt BW.

«Es ist beeindruckend, wie effektiv die Verfolgung von StraftäterInnen, die Suche von vermissten Personen oder das Überwachen von Großveranstaltungen aus der Vogelperspektive eines Polizeihubschraubers sein können», so Gabriele Katzmarek. Die Polizeihubschrauberstaffel verfügt über insgesamt sechs hochmoderne und leistungsfähige Hubschrauber des Modells H145 der Firma Airbus, einer hiervon steht am Baden-Airpark. Im Jahr 2017 hatte die Staffel über 3.000 Einsätze zu bewältigen und verfügt bis dato über eine sehenswerte Positivbilanz.

«Das Fliegen über mehrere Stunden ist je nach Einsatzlage allerdings nicht nur psychisch belastend, sondern gerade auch bei Flügen in der Nacht, die in den letzten Jahren stetig angestiegen sind, eine physische Herausforderung für die Besatzungen», erklärte Michael Bantle. PilotInnen trügen bei Nacht inklusive Nachtsichtwärmebildkamera mehr als 3,2 Kilogramm auf dem Kopf, was eine starke Belastung für die Halswirbelsäule darstelle. «Zwei meiner Mitarbeiter mussten ihren Pilotenjob frühzeitig aufgeben, weil die Nackenmuskulatur nicht mehr mitspielte», so Bantle weiter. Er und sein Team arbeiteten deshalb gerade an einer Studie im Verbund mit Physiotherapeuten und Ärzten, die die Auswirkungen von Flugvibrationen auf den menschlichen Körper untersuchen. Gabriele Katzmarek: «Was die Polizistinnen und Polizisten der PHSt Baden-Württemberg zu unserer aller Sicherheit leisten ist kräftezehrend. Sie haben im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen in anderen Bundesländern nicht nur eine höhere Wochen-, sondern auch eine längere Lebensarbeitszeit. Viele von ihnen erreichen ihr Renteneintrittsalter aber nicht, weil sie schon auf dem Weg dorthin erwerbsunfähig werden. Darüber müssen wir sprechen. Hier muss die Landesregierung endlich handeln! Wir müssen sicherstellen, dass die Männer und Frauen des fliegenden Personals der Polizei ihren Dienst ohne körperliche Schäden überstehen. Das sind wir ihnen schuldig! »


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