Brand bei Firma im Straßburger Rheinhafen

Unnötige Aufregung wegen angeblicher Giftwolke aus Straßburg – Notruf 112 blockiert

Straßburg/Baden-Baden, 21.07.2018, Bericht: Redaktion Ein Brand bei einem Hersteller von Dämmstoffen und Abdichtungssystemen im Rheinhafen von Straßburg führte gestern und vorgestern zu übertriebenen Aufregungen.

Kurz nach 22 Uhr war die Integrierte Leitstelle Ortenau von den Verantwortlichen des Departments Bas-Rhin in Strasbourg alarmiert worden. Die Feuerwehr aus Kehl überprüfte daraufhin wegen die Rauchentwicklung entlang des Rheins auf deutscher Seite. Weil viele Menschen der warmen Nächte bei geöffneten Fenstern schlafen, war mit einer Geruchsbelästigung der Bevölkerung zu rechnen. Die Feuerwehr Kehl, veranlasste eine Information über die Warn-App «NINA» mit der Empfehlung, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese App-Nachricht führte zu größerer Aufregung auch in Baden-Baden und dem südlichen Landkreis Rastatt. Leser-Anfragen gingen auch bei goodnews4.de ein. Zu einer ernsthaften Gefahr für die Gesundheit durch eine «Wolke» aus Straßburg kam es aber zu keinem Zeitpunkt.

Probleme bereitete dagegen der überstrapazierte Notruf 112, der nach Radio-Meldungen von besorgten Bürgern genutzt worden war. Dies veranlasste die Integrierte Leitstelle Ortenau zur Bitte, «die Notrufnummer 112 nur in echten Notfällen zu wählen und die Leitungen nicht unnötig zu blockieren».


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