Aus dem Rathaus Gaggenau

Großaktion in Gaggenau für wandernde Kröten - 40 Bürger sorgen sich um Amphibien

Großaktion in Gaggenau für wandernde Kröten - 40 Bürger sorgen sich um Amphibien
Sicher über die Straße – viele helfende Hände kümmerten sich um die Amphibien in diesem Frühjahr. Foto: Stadtverwaltung

Gaggenau, 10.04.2018, Bericht: Rathaus Auf überwältigende Resonanz stieß der Aufruf der städtischen Umweltabteilung, die Amphibienaktion zu unterstützen. Über 40 Personen hatten sich bei der Umweltabteilung gemeldet und ihre Mithilfe angeboten.

«Dieses Interesse an der Tier- und Pflanzenwelt, die Gaggenau auch so lebenswert machen, hat uns sehr gefreut», resümiert Elke Henschel, Leiterin der Abteilung. Umso mehr bedauert sie, dass nicht allen Interessierten ein «Einsatzgebiet» zugewiesen werden konnte. Mit den erfahrenen «alten Hasen» der Vorjahre sowie den neuen Helfern waren somit gut 30 Personen in die Amphibienaktion eingebunden. Allen bescheinigte Henschel «einen unermüdlichen Einsatz». Dank dieses außerordentlichen Engagements sei man in der komfortablen Lage gewesen, die Einsatzgebiete entlang vom Rissweg in Ottenau, des Traischbachtals beim Waldseebad, entlang des Selbachwegs und im Bereich vom Kurpark mehrfach täglich abzugehen und so vielen Tieren auf dem Weg zum Laichplatz das Leben zu retten.

Zusammen mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) wurden zum Schutz der Kröten und Amphibien wieder Amphibienschutzzäune in den betroffenen Gebieten errichtet. An diesen können sich die Tiere entlang bewegen, bis sie in einen Sammelbehälter fallen. Die Helfer «befreiten» daraus etliche Tiere und brachten sie so sicher über die verkehrsreichen Straßen. In einer Pressemitteilung bedankt sich die Verwaltung nochmals bei allen Helfern, darunter auch viele Familien und bei allen, die sich gerne für die Natur engagiert hätten und eine Absage erhielten. «Es gibt weiterhin Möglichkeiten, bei denen sich Interessierte einbringen können», erklärt Elke Henschel.


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