Aus der Polizeidirektion Offenburg

Feuer in Rastatter Innenstadt - 70 Bewohner in der Badner Halle betreut

Rastatt, 19.09.2018, Bericht: Polizei Die Löscharbeiten der Feuerwehr sind abgeschlossen und die Brandermittler der Kriminalpolizei haben ihre Arbeit aufgenommen.

Die rund 25 Bewohner der Häuser links und rechts des ursprünglichen Brandobjektes konnten überwiegend zurück in ihre Wohnungen. Hauptsächlich sind an diesen Wasserschäden, bedingt durch den Löscheinsatz, zu verzeichnen. Um die Unterbringung von sieben Bewohnern des Brandhauses selbst, kümmerte sich das Ordnungsamt der Stadt Rastatt. Sie wurden in städtischen Wohnungen untergebracht.

Der Sachschaden an allen drei Häusern ist derzeit noch nicht abschätzbar, dürfte allerdings mehrere hunderttausend Euro betragen. Neben den Gebäuden selbst wurde ein auf der Rappenstraße parkendes Fahrzeug durch herabfallende Ziegel beschädigt.

Zu den bislang drei offenbar Leichtverletzten kamen im Laufe des Einsatzes zwei weitere Anwohnerinnen hinzu, die über Atemwegsprobleme klagten. Eine von ihnen wurde von der Badner-Halle aus direkt in das Rastatter Klinikum gebracht. Der Aufenthalt des noch fehlenden Bewohners ist weiterhin unklar. Die Ermittlungen in seinem beruflichen und familiären Umfeld führten noch nicht zu dessen Auffinden. Die Wohnung des Vermissten ist derzeit noch nicht vollständig begehbar. Das Kriminalkommissariat Rastatt hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Brandort ist beschlagnahmt und wird in den kommenden Tagen unter Hinzuziehung eines Brandsachverständigen erneut untersucht.

Am Dienstagmorgen um 04:35 Uhr wurde der Leitstelle Mittelbaden und der Polizei ein Wohnungsbrand in der Rastatter Rappenstraße gemeldet. Das Feuer hat auf die Nachbarhäuser übergegriffen. Aktuell wird der gesamte zusammenhängende Gebäudeblock wurde von den Rettungskräften und der Polizei geräumt. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt. Anwohner in der Innenstadt wurden per Lautsprecherdurchsagen von den Rauchgasen gewarnt.


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