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Tipps für Fernurlaub mit Smartphone - Nach wie vor hohe Roaminggebühren - Online-Banking nicht über öffentliches WLAN

Man kann ja etwas sentimental werden bei der Erinnerung an die alten Zeiten, als eine Postkarte auf den langen Weg ging zu den Verwandten und Freunden in der Heimat. Längst gehört das oft tägliche Bild oder Video vom Urlaubsort zur Erwartung der Daheimgebliebenen.

Einiges ist zu beachten bei der Nutzung des Smartphones vor allem in Übersee. Zu den Tipps in diesem Bericht gehört auch ein Link zu einer Anleitung der Stiftung Warentest. E-Mails checken, Fotos versenden und mit der Familie zu Hause in Kontakt bleiben − auch im Urlaub ist das Smartphone mittlerweile überall dabei. Doch je nach Reiseziel kann das Handy schnell zur Kostenfalle werden. Was ist zu beachten, damit es bei der Rückkehr aus dem Urlaub keine bösen Überraschungen gibt?

Roaminggebühren außerhalb Europas

Innerhalb des EU-Raums kostet telefonieren und mobiles Surfen seit 2017 gleich viel wie im Inland. Die neue Regelung erfreut Städtereisende & Co, da sich um hohe Kosten bei einer Reise nach Österreich, Italien oder Frankreich keine Sorgen mehr um die Handyrechnung gemacht werden muss. Doch immer mehr Deutsche zieht es zur schönsten Zeit im Jahr in die Ferne. Inzwischen gehen bereits über 13 Prozent aller Ferienreisen der Deutschen nach Asien, Nordamerika oder in die Karibik. An diesen Destinationen gelten nach wie vor teure Roaminggebühren, die ja nach Land unterschiedlich sind. Während eine kurze Nachricht per Messengerdienst noch nicht allzu schwer ins Gewicht fällt, können das Verschicken und Ansehen von Fotos und Videos und das Aktualisieren von Apps schnell ein finanzielles Loch in die Urlaubskasse reißen.

Welche Alternativen zum Roaming gibt es?

Bereits vor der Abreise kann man sich auf einen Fernurlaub ohne hohe Handykosten vorbereiten. Steht beispielsweise ein Roadtrip durch die USA auf dem Programm, sind Apps wie maps.me eine ideale Alternative zur herkömmlichen Navigationsapp des Handys. Hier lassen sich Landkarten inklusive Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants herunterladen, die am Zielort dank GPS auch ganz ohne Internetverbindung funktionieren. Weiters sollte nach der Ankunft im Urlaub die Möglichkeit zum mobilen Roaming auf dem Handy deaktiviert werden. Dazu gibt es hier eine Anleitung von der Stiftung Warentest. Sämtliche Erledigungen online finden dann nur mehr per WLAN statt. Weltweit gibt es immer mehr öffentlichen Hotspots, um kostenlos ins Internet zu gehen. In Hotels, Restaurants, Flughäfen, Museen und zahlreichen weiteren Gebäuden stehen Verbindungen für Besucher bereit. Auch klassische Internet-Cafés sind vielerorts noch anzutreffen und meist sehr günstig. Diese eigenen sich besonders gut, um sich zu Hause über Dienste wie Skype zu melden. Achtung: Sensibler Datenaustausch wie Online-Banking sollte über ein öffentlich zugängliches WLAN möglichst nicht stattfinden.

Online sein auf langen Reisen

Bei einer mehrwöchigen Fernreise und sonstigen langen Auslandsaufenthalten, lohnt sich die Investition in einen Surfstick, der an den Laptop angeschlossen werden kann, per Prepaid-Karte oder als Vertrag mit Auslandsoption an. Angebote für Unterwegs-Surfer haben alle bekannten Anbieter im Angebot. Häufig finden sich die entsprechenden Tarife unter Bezeichnungen wie WiFi to Go bei der Telekom oder WLAN zum Mitnehmen bei 1&1. Alternativ können die Sticks oder auch nur die dazugehörigen SIM-Karten in jedem Land von einem lokalen Anbieter gekauft werden. Das Surfen mit Guthaben garantiert, jederzeit die volle Kontrolle über entstehende Kosten zu haben. An vielen Reisezielen − vor allem in Asien − ist der Kauf von Surfsticks sowie das Surfen an sich, verglichen mit Europa, sehr günstig. Ein Vergleich zwischen schon in Deutschland abgeschlossenen Roaming-Paketen und den Preisen vor Ort lohnt sich also. Einmal mit Surfstick, Offline-Apps und dem öffentlichen Hotspot am Strand ausgestattet, steht dem grenzenlosen Surfvergnügen auch im Urlaubsparadies nichts mehr im Weg.


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