Volleyball-Bundesliga

Bühler Bundesliga-Volleyballer müssen in die Berge - Duell bei den "Hypo Tirol AlpenVolleys Haching"

Bühler Bundesliga-Volleyballer müssen in die Berge - Duell bei den "Hypo Tirol AlpenVolleys Haching"
Die Hörner sind gewetzt: Die Bisons rechnen mit Punkten gegen die AlpenVolleys. Foto: Lucas Martin Photography

Bühl, 20.01.2018, Bericht: Manohar Faupel In der dünnen Höhenluft über 2.000 Meter bewegen sich die Steinböcke, das Wahrzeichen der Alpen. Zum Hörnerwetzen gegen die Bühler Bisons kommen die AlpenVolleys jetzt am Wochenende ins Tal der Zwetschgen.

Platz 6 gegen Platz 8, das ist die Ausgangslage. Die «Hypo Tirol AlpenVolleys Haching», so der offizielle Name der Gäste aus Unterhaching/Innsbruck, haben 6 Siege und 18 Punkte auf dem Konto. Die Bühler können auf 4 Siege und 14 Punkte verweisen. Auf dem Blatt also keine leichte, aber machbare Aufgabe, die von keinem Bison auf die leichte Schulter genommen wird.

«Wo Unterhaching draufsteht, ist 80% Innsbruck drin. Eine Mannschaft, die in den letzten 10 Jahren kontinuierlich Österreich-Meister war und auf ebenso viel Jahre Spielerfahrung in der Champions League zurückgreifen kann», ist sich Headcoach Ruben Wolochin über die Situation im Klaren. Außenangreifer Stefan Chrtiansky und Diagonalspieler Rudy Verhoeff gehören zu den Top10-Scorern der Bundesliga, Verhoeff überzeugt auch im Block mit aktuell 21 Zählern.

Das Hinspiel in Innsbruck verloren die Bühler mit 1:3, spielten aber mit einem doppelten Handicap. Das neue Bisons-Team absolvierte sein zweites Spiel der Saison und war noch nicht richtig eingespielt. Und mit Magloire Mayaula musste man in der Mitte auf einen wichtigen Mann verzichten, weil er mit der Nationalmannschaft unterwegs war. Auch Mayaula hat bereits 18 Blockpunkte auf dem Tacho und in der Mitte bleibt er für den Gegner immer eine Gefahr.

Wolochin baut daher auf die Doppelspitze Mayaula und David Pettersson in der Mitte und auf der Diagonalen rechnet er fest mit Iurii Kruzhkov und Anton Qafarena. Der Albaner Qafarena hat sich in den letzten Spielen zum verlässlichen Punktesammler entwickelt. Sein russischer Kollege Kruzhkov wiederum hat zur alten Form zurückgefunden und will sich von Qafarena nicht die "Butter vom Brot" nehmen lassen. Erfreuliche Nachrichten auch im Zuspiel: Oleksandr Dmytriiev hat sich in den letzten Wochen mit seiner Mannschaft besser abstimmen können und zusammen mit Mario Schmidgall bieten sich Wolochin genügend Optionen an, das Spiel immer wieder neu zu gestalten.

Verlässliche Komponente und Point Maker des Teams bleibt auf der Außenposition Masahiro Yanagida. Allein im letzten Spiel in Frankfurt sammelte der Japaner 26 Punkte. Aber wichtig für Wolochin: auch Corbin Balster überzeugt in der Annahme und im Abschluss. Und Felix Orthmann und Tim Stöhr scharren mit den Hufen und konkurrieren auf der Außenposition um Einsatzzeiten auf dem Feld.

«Wenn wir mit der Konsequenz des dritten und vierten Satzes in Frankfurt starten, dann können wir Unterhaching früh unter Druck bringen», ist Team-Manager David Molnar optimistisch. Und zählt wie immer auf die Stimmung im Hexenkessel, um die Bisons nach vorne zu peitschen und drei wichtige Punkte einzusammeln.

Tickets für das Spiel es online bei www.ticketmaster.de, im Bürgerhaus Neuer Markt in Bühl und an der Abendkasse ab 18:30 Uhr.


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