Sorge um Parlamentsstandort Strasbourg | Daniel Caspary und Christian Frietsch

Sie müssen einen Browser verwenden, der HTML5-Video unterstützt, um die Medien-Datei "/images/downloads/video/mp4/d_caspary_010714.mp4" sehen zu können.

«Freiheit und Demokratie gegen die Finsternis über Götter und Könige hinweg», beschwor Iglessias Turrión gestern im Europäischen Parlament den revolutionären Geist der europäischen Demokratiebewegung. Viel genutzt hat die flammende Bewerbungsrede nicht. Schließlich wählten 409 der 751 Europaabgeordneten Martin Schulz, den deutschen SPD-Politiker, in eine zweite Amtszeit, die er allerdings zur Halbzeit nach zweieinhalb Jahren an einen konservativen Parlamentarier abgeben wird. Auch zur Standortfrage Strasbourg wurde erneut die Forderung nach der Selbstbestimmung des Parlamentes laut, obgleich die gültigen europäischen Verträge den Standort festschreiben. Doch der Druck gegen das Standort-Dogma wächst. Im goodnews4-VIDEO-Interview im Anschluss an die konstituierende Sitzung zeigte sich auch Daniel Caspary, CDU-Europaabgeordneter, besorgt und schätzt, dass «zwei Drittel der Abgeordneten dafür wären, alles in Brüssel zu zentralisieren».