Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Schamlose Bereicherung einiger öffentlicher Personen“ – „Und warum greift das Regierungspräsidium nicht ein?“

Baden-Baden, 20.10.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung zu dem goodnews4-Bericht Baden-Baden soll von einem Dispokredit leben – Martin Ernst: Statements von Cornelia von Loga und Grünen-Fraktionschefin Sabine Iding-Dihlmann «erschrecken mich».

Wer die schamlose Bereicherung einiger öffentlicher Personen in der derzeit angespannten finanziellen Lage von Baden-Baden anhand der diversen Artikel in den goodnews4 verfolgt hat, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich hier um den Tatbestand der Leichenfledderei handelt. Den Betreffenden ist die finanzielle Lage von Baden-Baden bekannt, trotzdem scheuen sich diese charakterlosen Personen nicht, den vorgenannten Tatbestand zum eigenen Vorteil zu nutzen. Bei der Leichenfledderei werden im strafrechtlichen Sinn Wehrlose beraubt und ausgeplündert. Und genau das ist in den vorliegenden Fällen gegeben.

 

Die Wehrlosen, also das Volk von Baden-Baden, muss nicht nur hilflos zusehen, wie diese einstmals blühende Stadt vor die Hunde geht, sondern muss auch die vielfältigen negativen Folgen tragen. Daran sollte man sich bei den nächsten Wahlen im Land und in der Kommune erinnern und einen Großteil der Entscheidungsträger wie auch der Gemeinderatsmitglieder austauschen!

Auch der Tatbestand der Insolvenzverschleppung rückt immer klarer in den Vordergrund. Wenn man einen 50 Millionen Euro Kredit aufnimmt, wohl wissend, dass man aus dem Investitionstopf des Landes BW nur ca. 8 bis 10 Millionen Euro zu erwarten hat, dann dürfte der Tatbestand erfüllt sein, denn eine Kredit-Rückzahlung ist nicht nur unwahrscheinlich sondern völlig unmöglich.

Und warum greift das Regierungspräsidium nicht ein? Ganz einfach, weil deren Zuständige um keinen Deut intelligenter sind als die kommunalen und so einen Vorgang wahrscheinlich noch nie zu bearbeiten hatten. Dass kein Geld mehr vorhanden ist, stellt für Deutschland eine ganz neue Erkenntnis dar. So eine extreme Situation gab es in den letzten Jahrzehnten nicht.

Wolfgang Holstein
Baden-Baden


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