Bodenproben analysiert

PFC-Analyse für Baden-Badener Ooswinkel liegt vor – Empfehlung: „Verzicht auf Verzehr von selbst angebautem Obst und Gemüse“

PFC-Analyse für Baden-Badener Ooswinkel liegt vor – Empfehlung: „Verzicht auf Verzehr von selbst angebautem Obst und Gemüse“
Weitere Proben aus dem Ooswinkel werden noch analysiert. Foto: Archiv

Baden-Baden, 18.08.2022, Bericht: Redaktion Zur Erkundung des Belastungsbildes im Zusammenhang mit den PFC-Funden in der Ooswinkelsiedlung wurden die im Juli entnommenen Oberbodenproben im Auftrag der Stadt Baden-Baden auf PFC analysiert.

Zu den Ergebnissen veröffentlichte das Rathaus gestern diese Stellungnahme:

«Nach Eingang der Laborergebnisse und einer ersten Zwischenauswertung hat das städtische Fachgebiet Umwelt und Arbeitsschutz in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Rastatt unmittelbar an weitere sieben betroffene Haushalte die Empfehlung ausgesprochen, das in den Hausgärten im Erdreich angebaute Obst und Gemüse vorsorglich nicht zu verzehren. Grund hierfür sind erhöhte PFC-Werte im Boden, bei denen eine Aufnahme von relevanten Mengen an PFC in Pflanzen nicht ausgeschlossen werden kann. Konkret bedeutet dies ‚eine Quotientensumme größer 1 gemäß PFC-GFS-Erlass des Umweltministeriums Baden-Württemberg vom 21. August 2018‘, so das Fachgebiet. Die bisherige Empfehlung für bereits angeschriebene Haushalte mit Bodenaustauschflächen bleibt bestehen.

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Zum jetzigen Zeitpunkt werden nur diejenigen Haushalte angeschrieben, bei denen eine Überschreitung festgestellt und für die bislang noch keine vorsorgliche Empfehlung ausgesprochen wurde.

Aktuell werden im Rahmen der orientierenden Untersuchung in ausgewählten Gartenparzellen zusätzlich Obst- und Gemüseproben entnommen und im Labor auf PFC analysiert. Die Aufbereitung und gutachterliche Bewertung der umfangreichen Analysenergebnisse der Bodenproben befindet sich noch in Bearbeitung. Bis Oktober liegen die Ergebnisse in Form von Einzelgutachten vor und die Stadtverwaltung plant für die betroffenen Haushalte und aufkommenden Fragen eine weitere Informationsveranstaltung.

 

Für weitere Fragen steht das Fachgebiet Umwelt und Arbeitsschutz unter 07221 93-1501 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung.»


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