Unfallstatistik
Polizei beklagt „traurigen Trend“ von Motorrad-Unfällen auch in Baden-Baden und Rastatt - Unfallursache Nummer 1 ist überhöhte Geschwindigkeit

Baden-Baden/Rastatt, 17.04.14 Die Zahlen verunglückter Motoradfahrer im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Offenburg folgen dem derzeit landesweit traurigen Trend. In den von beliebten Motorradstrecken durchzogenen Kreisen Ortenau, Rastatt und Baden-Baden ist ein vergleichsweise starker Anstieg bei Unfällen mit beteiligten Motorradfahrern zu beobachten.
Im vergangenen Jahr wurden zwischen Januar und März 18 Unfälle mit fünf Schwerverletzten und einem getöteten Motorradfahrer registriert. Im diesjährigen Vergleichszeitraum sind bereits 40 Motorradunfälle mit 20 Schwerverletzten und zwei Toten zu beklagen. Unfallursache Nummer 1 ist überhöhte Geschwindigkeit. Bei insgesamt 212 Motoradunfällen im Jahr 2013 war in 60 Fällen zu schnelles Fahren unfallursächlich. 21-mal führten Fehler beim Überholen zu Unfällen. Oft sind es aber auch mehrere Gründe, die schwere Folgen für die Beteiligten und ihre Maschinen nach sich ziehen. Es ist aber zu befürchten, dass zu schnelles Fahren und falsches Überholen auch in zukünftigen Statistiken die traurigen Plätze eins und zwei belegen werden. Im Verlauf von drei Schwerpunktkontrollen der vergangenen Woche mussten 70 Biker wegen zu schnellen Fahrens verwarnt oder angezeigt werden. Zwei Motorradfahrer waren so schnell, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg ist während und nach den Osterfeiertagen mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen zu rechnen.
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