Kauf von Aktien und Firmenanteilen
Überlegungen für die Geldanlage – Sparen oder Investieren, was ist die richtige Entscheidung?

Baden-Baden, 15.03.2022, Bericht: Redaktion Neue Finanzstudien zeigen, dass viele Deutsche nach wie vor vorsichtig sind, was den Kauf von Aktien und Firmenanteilen angeht – und das selbst in einer aktuellen Lage, in der das Sparen aufgrund von teilweise negativen Zinsen kaum noch Sinn macht. Auch viele Menschen in Baden-Baden ringen mit sich, wo das gesparte Geld am besten aufgehoben ist.
Deutsche haben weltweit einen Ruf dafür das eigene Geld beiseitezulegen. Im Durchschnitt ist es sogar jeder zehnte Euro, der auf die Bank gebracht wird, um dort gespart zu werden. Dabei machen sie jedoch nur noch sehr selten einen Gewinn, der sich auch lohnt. Die Alternative dazu ist der Aktien- bzw. Devisenhandel, welcher zwar Risiken, aber auch deutlich größere Gewinne birgt. Wenn man mehr über hierüber wissen möchte, kann man hier in die Welt des Forexhandels einsteigen, sich zahlreiche Informationen über dieses Thema anlesen und einen Überblick bekommen, über das, was möglich ist.
Sind wir zu vorsichtig?
Wenn man mal einen Blick auf die Daten des Deutschen Aktieninstituts (DAI) wirft, haben bis 2016 nur einer von sieben Menschen über 14 Jahren Aktien gehalten, was im Vergleich zu anderen Ländern, insbesondere den USA, eine sehr geringe Zahl ist. «Große Teile der Bevölkerung haben die negativen Auswirkungen von geringen Zinsen auf die eigenen Ersparnisse noch nicht realisiert», sagt Christine Bortenlänger, die Chefin des DAI dazu.
Ein erster Schritt
Letztes Jahr hatte sich das Bild ein wenig geändert, da bereits 4,4 Millionen Deutsche Aktien in Form eines direkten Investments und 6,3 Millionen Deutsche in Form von Investments in Equity Bonds am Aktienmarkt tätig waren. 1,7 Millionen Deutsche taten beides. Nichtsdestotrotz ist es laut dem aktuellen Global Wealth Report der Allianz zu wenig. Dieser kam nämlich zu dem Schluss, dass die Deutschen zusammen rund 200 Milliarden Euro im Laufe der letzten vier Jahre nur aufgrund der Tatsache verloren haben, dass Sie ihre Ersparnisse nicht investiert hatten. Auch Allianzboss Oliver Bäte steht dem Sparen kritisch gegenüber und sieht darin keine nachhaltige Zukunft, wenn man beispielsweise für den eigenen Lebensabend vorsorgen will.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Viele Experten erwarten dennoch, dass viele Deutsche getreu diesem Motto auch in den nächsten Jahren noch nicht den Schritt wagen, um das eigene Geld anzulegen und die Renditen mitzunehmen, welche die Märkte anbieten, um mehr aus den eigenen Ersparnissen zu machen. Ein Grund hierfür könnten die schlechten Erfahrungen sein, die viele Deutsche gemacht haben, als damals der Euro eingeführt wurde und innerhalb von jetzt auf gleich viel Geld einen Großteil seines Werts verloren hatte sowie der Absturz der Telekom, welche eine Zeit lang als die «Volksaktie» angepriesen wurde, diesen Erwartungen aber nie gerecht werden konnte. Es bleibt mit Spannung zu verfolgen, wie sich die Mentalität der Deutschen in den nächsten Jahren entwickeln wird, da kein Trend zu höheren Zinsen auf Erspartes zu erkennen ist. In jedem Fall sollten Sie sich einige Gedanken darüber machen, wie Sie Ihr Geld insbesondere in Hinblick auf die eigene Zukunft am besten investieren können, um in einer paar Jahren nicht zu bereuen, dass Sie einen Großteil kampf- und investitionslos aufgeben mussten und nicht mehr über die gleiche Kaufkraft verfügen, wie Sie es jetzt noch tun.
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