Nach Beobachtung der Lage in Rheinschiene

21 Einsatzkräfte aus Landkreis Rastatt helfen in Überschwemmungsgebieten – „Zunächst zurückhaltend, weil wir sicherstellen wollten, dass noch genügend qualifizierte Helfer vor Ort sind“

21 Einsatzkräfte aus Landkreis Rastatt helfen in Überschwemmungsgebieten – „Zunächst zurückhaltend, weil wir sicherstellen wollten, dass noch genügend qualifizierte Helfer vor Ort sind“
Ein Hochwasserzug aus dem Landkreis Rastatt mit 21 Einsatzkräf-ten startete in Richtung Rheinland-Pfalz. Foto: Tobias Ulrich/Landratsamt

Rastatt, 20.07.2021, Bericht: lra Ein Hochwasserzug aus dem Landkreis Rastatt ist gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe zu den Überschwemmungsge-bieten in Rheinland-Pfalz gestartet.

Treffpunkt war am Montag, 19. Juli 2021, an der Feuerwache in Rastatt. Beteiligt sind Feuerwehren aus Gernsbach, Bühl und Durmersheim. Die Hilfskräfte sollen bei einer zweiten Hoch-wasser-Welle in Rheinland-Pfalz zum Einsatz kommen, heißt es in einer Anforderung des Regie-rungspräsidiums Karlsruhe.

Neben dem Hochwasserzug aus dem Landkreis Rastatt sind weitere Züge aus der Stadt Pforzheim, dem Enzkreis und dem Neckar-Odenwald-Kreis beteiligt. Hinzu kommen eine Füh-rungskomponente und ein Logistikzug der Städte Mannheim und Heidelberg. Alle beteiligten Hilfskräfte haben sich bei der Landesfeuerwehrschule Bruchsal zur gemeinsamen Abfahrt mit dem entsprechenden Marschbefehl getroffen. Der Schwerpunkt des Einsatzes liegt im Bereitstel-len von Pumpenkapazitäten.

Aus dem Landkreis Rastatt werden 21 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen entsandt - drei davon aus Bühl, je eines aus Gernsbach und Durmersheim. Nach Auskunft von Kreisbrandmeister Heiko Schäfer hat sich die Hochwasserlage in Mittelbaden insofern entspannt, dass man inzwischen Einsatzkräfte entsenden kann. «Wir waren vor allem in der Rheinschiene zunächst zurückhaltend, weil wir sicherstellen wollten, dass im Falle einer Zuspitzung der Lage noch genügend qualifizierte Helfer vor Ort sind», erklärt Heiko Schäfer. Mittlerweile könne man im Landkreis Rastatt aber Entwarnung geben.

Bereits in der vergangenen Woche wurden 2 Module Patiententransport des Bevölkerungsschutzes in das Einsatzgebiet entsandt. Diese werden nebst Versorgungsfahrzeug mit 6 Einsatzkräf-ten durch die DRK-Kreisverbände Bühl-Achern und Rastatt gestellt.


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