Förderprogramm "Digitale Wege ins Museum"

50.000 Euro für die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden - Beate Böhlen: „Digitalisierung bereichert Baden-Württembergs Museen“

50.000 Euro für die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden - Beate Böhlen: „Digitalisierung bereichert Baden-Württembergs Museen“
Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden erhält 50.000 Euro aus dem Förderprogramm „Digitale Wege ins Museum“. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 19.12.2018, Bericht: Redaktion Die Ausstellung «History Redisplayed» in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden erhält 50.000 Euro aus dem landesweiten Förderprogramm «Digitale Wege ins Museum».

Die Baden-Badener Landtagsabgeordnete Beate Böhlen freut sich über die Finanzspritze aus dem Kunstministerium in Stuttgart: «Die Digitalisierung bereichert die Museen in Baden-Württembergs Museen. Das neue und innovative Projekte und Ausstellungen gefördert werden, ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Denn Kunst und deren Inszenierung ist immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Ich freue mich, dass die Kunsthalle in Baden-Baden eines der Museen ist, die diesen Weg beschreiten und dabei von der Landesregierung gefördert werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten so neue Möglichkeiten Kunst zu entdecken und zu erleben.» Das Förderprogramm des Kunstministeriums unterstützt im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes für Kunst und Kultur digital@bw beispielhaft neuartige Anwendungen, heißt es zur Erklärung aus Stuttgart. «Die jetzt ausgewählten Projekte zur digitalen Vermittlung zeigen, dass unsere Landesmuseen in Punkto Digitalisierung gegenwärtig riesige Fortschritte machen. Alle Museen konnten bei der Präsentation ihrer Anträge die Expertenjury aus renommierten Fachleuten der deutschen Museumsszene überzeugen. Ich freue mich sehr, dass wir mit ‚Digitale Wege II‘ einen entscheidenden Impuls in unsere Museen bringen können, der für die kulturelle Bildung von großer Bedeutung ist», sagte Staatssekretärin Petra Olschowski am Montag in Stuttgart.

Zu dem geförderten Projekt der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden heißt es aus dem Kunstministerium: «Wenn der Bildschirm des Smartphones der Bilderrahmen des 21. Jahrhunderts ist, stellt sich für Museen und Kunsthallen die Frage, wie sie Kunstwerke innerhalb dieses Rah-mens zeigen können. ‘History Redisplayed’ möchte auf diese Fragen Antworten suchen. Ausgangsmaterial für das Projekt bildet die bisher nur anhand von Ausstellungsdokumentationen und -katalogen archivierte, virtuell existierende Sammlung der Kunsthalle. In zwölf ausgewählten Episoden wird der Versuch unternommen, vergangene Ausstellungen in ein Format aus Videoblog und interaktiven Elementen zu übersetzen. Die Nutzerinnen und Nutzer können über die Einbeziehung der Sensoren ihrer Smartphones mit Inhalten interagieren, um einzelne Werke oder ganze Ausstellungen zu betrachten und zu erleben. Darüber hinaus werden auf einer zusätzlichen Ebene die Episoden so verknüpft, dass ein Überblick über die facettenreiche Geschichte der Kunsthalle entsteht.»


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