Breitbandausbau und flächendeckendes öffentliches W-LAN

Baden-Baden soll digitales Flaggschiff werden – Anemone Bippes: „Bei der Entwicklung nicht nur mitschwimmen, sondern die Nase vorne haben“

Baden-Baden soll digitales Flaggschiff werden – Anemone Bippes: „Bei der Entwicklung nicht nur mitschwimmen, sondern die Nase vorne haben“
Anemone Bippes, MIT-Vorsitzende Baden-Baden/Rastatt und CDU-Stadtratskandidatin. Foto: goodnews4-Archiv

Baden-Baden, 11.04.2019, Bericht: Redaktion Baden-Baden müsse die Potentiale der Digitalisierung erkennen und nutzen, schreibt Anemone Bippes in einer Erklärung von gestern.

Als wichtigste Kriterien nennt die MIT-Vorsitzende und CDU-Stadtratskandidatin den Breitbandausbau und ein flächendeckendes öffentliches W-LAN. Digitale Dienstleistungen seien Voraussetzung für Verwaltungseffizienz und Einsparungen, richtet Anemone Bippes ihren Blick auch auf die Stadtverwaltung.

Die Erklärung von Anemone Bippes im Wortlaut:

Nach Auffassung von Dr. Anemone Bippes, Vorsitzende der Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung in Baden-Baden / Rastatt (MIT), muss die Kurstadt zum digitalen Flaggschiff in Baden-Württemberg werden. «Die schnelle Digitalisierung mit Unterstützung des Landes wird sich für Baden-Baden gleich mehrfach auszahlen», ist sich Dr. Anemone Bippes sicher. «Breitbandausbau, flächendeckendes, auch öffentliches W-LAN, digitale Dienstleistungen sind Voraussetzung für Verwaltungseffizienz und Einsparungen. Eine Stadt, die die Verwaltungsabläufe digitalisiert und dabei Chancen und Risiken immer im Blick behält, verbessert die Standortqualität, ist attraktiv auch für Unternehmen der Digitalwirtschaft und zudem in der Lage, Einsparungen zu realisieren. Wichtig ist, dass wir bei der Entwicklung nicht nur mitschwimmen, sondern immer die Nase vorne haben», meint Anemone Bippes.

Die Digitalisierung bietet nach Auffassung von Dr. Anemone Bippes insbesondere im Hinblick auf die interkommunale Zusammenarbeit Einsparpotentiale. Digitalisierung sei für eine Stadtverwaltung eine enorme Kraftanstrengung, die sich aber auszahle. Die Wirtschaft fordert mit Nachdruck den zügigen Ausbau der digitalen Verwaltung. Auch die Bürger sind stark daran interessiert, wie Umfragen immer wieder belegen. Dabei geht es grundsätzlich vor allem um Sparpotentiale von mehr als 6 Milliarden. So könnten Unternehmen nach Zahlen des Normenkontrollrats pro Jahr bundesweit eine Milliarde Euro Verwaltungskosten sparen, wenn nur die am meisten genutzten Verwaltungsdienstleistungen digitalisiert würden. Die Behörden selbst würden noch einmal 3,9 Milliarden Euro jährlich weniger ausgeben müssen. Für die Bundesbürger entsteht eine Entlastung von 1,4 Milliarden Euro jährlich. (Quellen: Vgl. Jahresbericht 2018 des Nationalen Normenkontrollrates, Deutschland: weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung, bessere Gesetze Einfach machen! Vgl. Normenkontrollrat, Mehr Leistung für Bürger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Register modernisieren, Oktober 2017).

«Hier muss man die Welt nicht neu erfinden. Schon jetzt gibt es sehr gute und immer neue Beispiele interkommunaler Zusammenarbeit: Gründung eines interkommunalen Vergabezentrums, Einführung der E-Rechnung und des elektronischen Rechnungsworkflows, Aktivierung von Wohnraum und Gewerbeflächenpotential, Einkaufsgemeinschaften, um nur wenige Projekte zu nennen», so Dr. Anemone Bippes.


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