Baden-Baden, 26.04.2019, Bericht: Redaktion In einem Schreiben an Ersten Bürgermeister Alexander Uhlig stellt SPD-Stadtrat Werner Schmoll für seine Fraktion einen Vertagungsantrag für die Sitzung des Bauausschusses am 2. Mai 2019.

An der Planung für den Neubau der Geh- und Radwegbrücke über die Oos beim Aumattstadion äußert die SPD-Fraktion Zweifel. Die Frage sei, «ob wirklich mindestens 350.000,- Euro ausgegeben werden sollen für ein Brückenbauwerk, das ausschließlich dem Fußgänger- und Radverkehr vorbehalten bleiben soll», beanstandet die SPD. Nicht nur Zweifel an den Kosten, was einen leichtfertigen Umgang im sensiblen Beriech Bauen ableiten könnte, hat die SPD Einwände sondern auch, was die Effektivität der Planung anbelangt. «Zusammen mit der im Bebauungsplan ‘Wohnen am Ooswinkel’ erneut festgeschriebenen Freihaltetrasse des bestehenden Bebauungsplans ‘Aumatt’ könnten an dieser Stelle die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass neben Fußgängern und Radfahrern künftig auch Rettungsfahrzeuge, Löschfahrzeuge, Müllfahrzeuge, Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie Stadtbusse eine Durchfahrtsmöglichkeit nach oder von Oosscheuern aus erhalten», regt Werner Schmoll in seinem Schreiben für die SPD-Fraktion an.

Darüber hinaus könne «außerdem erstmals eine direkte Busanbindung des Aumattstadions möglich werden durch die sowohl bei künftig geplanten internationalen Wettkämpfen als auch beim Vereins und Freizeitsportsport viele Autofahrten durch Oosscheuern eingespart werden könnten», heißt es in den Schreiben, das auch grundsätzliche Fragen aufwirft zum Umgang mit öffentlichen Mitteln und auch mit der Frage, ob der Diskurs um Bauprojekte dieser Art ausreichend geführt wird.

Mehr: PDF Antrag der SPD und PDF Beschlussvorlage Bauausschuss am 2. Mai TOP 7 «Ersatzneubau der Geh- und Radwegbrücke über die Oos beim Aumattstadion in Baden-Baden»

Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.