Strasbourg, 06.12.2023, 14:55 Uhr, Bericht: Redaktion Die höchste Terrorwarnstufe hält die Menschen nicht ab, den Strasbourger Weihnachtsmarkt zu besuchen. Im Gegenteil, nach den ersten Wochen des Weihnachtsmarktes rund um das Münster müssen sich Präfektur und Stadt Gedanken machen, wie sie den gewaltigen Besucherandrang in den Griff bekommen.

Trotz höchster Sicherheitswarnung sind die Besucherströme auch aus Deutschland ungebrochen. Vor allem im Zentrum des Weihnachtsmarktes unmittelbar am Münster gibt es kaum ein Durchkommen. Nach Angaben der digitalen Ausgabe der Dernières Nouvelles d'Alsace wollen die zuständigen Behörden der Stadt Strasbourg die Zugänge und Verkehrswege um das Münster neu strukturieren. Besuchergruppen, die das Münster besuchen wollen, finden insbesondere am Wochenende kaum einen Zugang. Möglicherweise werden die Öffnungszeiten für das Münster geändert.

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Offenbar werden auch die Sicherheitsvorgaben der Polizei durch Teile der Händler nicht ausreichend beachtet. Rund um die Stände seien in vielen Fällen Mobiliar und andere Utensilien aufgebaut, die den Sicherheitsvorschriften widersprechen. Auch Auftritte von Kleinkünstlern sind aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, dies Vorschrift werde aber nicht befolgt.

Die Administration will nun schärfer durchgreifen. Vor allem an Wochenenden sind die Besuchermassen bisher kaum mit den Sicherheitsvorschriften in Einklang zu bringen. Die Kontrollen an den Kontrollstellen zum Strasbourger Stadtkern waren wohl bisher unzureichend. Präfektin Josianne Chevalier ließ wissen, dass die Kontrollen verstärkt würden. Besucher, die Taschen oder andere Behältnisse mitführen, müssen mit akribischen Kontrollen rechnen. Schon am kommenden Wochenende sollen alle neuen Regeln greifen.

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