Winterfestspiele 2023

Die böse Stiefmutter im Festspielhauses Baden-Baden – Weihnachtsstimmung mit „Cinderella“ und dem Bayerischen Staatsballett

Die böse Stiefmutter im Festspielhauses Baden-Baden – Weihnachtsstimmung mit „Cinderella“ und dem Bayerischen Staatsballett
Bayerisches Staatsballet. Foto: Serghei Gherciu

Baden-Baden, 08.12.2023, Bericht: Redaktion Geht es nach dem Festspielhaus Baden-Baden, sollten sich die Familien am besten dort auf Weihnachten einstimmen. Denn dort verzaubere das Bayerische Staatsballett mit «Cinderella» die Besucher.

Das Ballett des britischen Choreographen Christopher Wheeldon auf die Musik Prokofjews wird am 14., 16. und 17. Dezember, jeweils um 19.30 Uhr und am 17. Dezember auch um 14.00 Uhr aufgeführt. Das einfallsreiche und sehr romantische Handlungsballett für alle Generationen orientiere sich an dem Märchen «Aschenputtel» der Brüder Grimm sowie an der französischen Version von Charles Perrault. Über 40 Tänzerinnen und Tänzer in rund 360 Kostümen seien an der aufwändigen Produktion beteiligt. Mit exzellenter Tanzkunst, rauschenden Kostümen und faszinierenden Bühnentricks werde die Geschichte des armen Mädchens mit der bösen Stiefmutter auf der Bühne des Festspielhauses lebendig, verspricht das Festspielhaus. Die Szenen seien aus der berühmten Ballettmusik von Sergej Prokofjew entwickelt, im Festspielhaus werde sie live gespielt von der Philharmonie Baden-Baden.

 

Um die 400 unterschiedliche Versionen soll es vom Aschenputtel-Märchen in den verschiedenen Kulturen der Welt geben, und alle erzählen die Geschichte ein wenig anders, erklärt das Festspielhaus. «Ob Aschenbrödel oder Cinderella, ob die französische Cendrillon, die italienische Cenerentola, die russische Soluschka: Immer trägt das traurige Mädchen die Asche im Namen, in der seine böse Familie es leben lässt. In allen Kulturen finden sich unterschiedliche Motive im Aschenputtel-Märchen: Einmal steht ihr eine gute Fee bei, ein anderes Mal ihre tote Mutter, mal helfen ihr Vögel beim Sortieren der Körner, dann wieder sind Ratten und Eidechsen ihr Gefolge. Es gibt das Motiv vom Haselnusszweig, den Aschenputtel aufs Grab der Mutter pflanzt, es gibt die Kürbis-Kutsche, in der sie zum Ball fährt; mal ist der Pantoffel aus Glas, dann wieder aus Gold. Die Moral der Geschichte eint die Erzählungen: die Güte des armen Mädchens wird am Ende belohnt.»




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