Mindesteinkommen

„Eine brutale soziale Realität“ – Leseempfehlung aus Strasbourg zum Thema Bürgergeld und RSA

„Eine brutale soziale Realität“ – Leseempfehlung aus Strasbourg zum Thema Bürgergeld und RSA
Foto: Archiv

Strasbourg, 06.10.2023, Bericht: Redaktion Die Diskussion um Bürgergeld, Integrationspolitik und soziale Gerechtigkeit nimmt auch in Frankreich breiten Raum ein. Wer benötigt unsere Solidarität? Wer missbraucht das Sozialsystem?

In einem lesenswerten Bericht geht die Strasbourger Online-Zeitung «Rue89 Strasbourg» auf beispielhafte Schicksale von Menschen ein, die von «RSA» leben. Beim «Revenu de solidarité active», RSA, handelt es sich um eine soziale Leistung ähnlich dem Bürgergeld in Deutschland. Menschen ohne Beschäftigung und Arbeitnehmern, die nur über wenig finanzielle Ressourcen verfügen, wird ein Mindesteinkommen gesichert, das sich nach der Haushaltszusammensetzung richtet.

 

In einem nahegehenden Fall schildert Rue 89 den Fall eines Strasbourgers. «Alain, 61 Jahre alt, Krebs, Diabetes und 715 Euro zum Leben.» Auch Sarah, eine alleinerziehende Mutter, und George, ein dreißigjähriger Aktivist, beschreiben ihr tägliches Leben. «Eine brutale soziale Realität, in der das Budget nur das Überleben ermöglicht», schreibt die Strasbourger Online-Zeitung zu diesen Fällen. Viel Diskussion löste auch ein Beschluss der Nationalversammlung in Paris aus, nach der RSA-Empfänger zu 15 Stunden Arbeit verpflichtet werden können.

Mehr: www.rue89strasbourg.com




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