Baden-Baden, 14.07.2023, 10:30 Uhr, Bericht: Redaktion Wie die Staatsanwaltschaft Baden-Baden heute mitteilt, wurde das Verfahren gegen eine 40-jährige Frau aus Baden-Baden gestern mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. Die beschuldigte Frau stand im Verdacht, am 2. Januar im Bereich des Augustaplatzes in Baden-Baden eine 44-jährige Frau körperlich so schwer misshandelt zu haben, dass diese sechs Tage später an den Folgen der Tat starb.

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Die Ermittlungen hätten den Verdacht der Körperverletzung mit Todesfolge entkräftet, heißt es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft. Auf Grund umfangreicher rechtsmedizinischer Untersuchungen und dem Ergebnis sonstiger Ermittlungen sei davon auszugehen, «dass die Geschädigte unabhängig von der körperlichen Auseinandersetzung vom 2. Januar 2023 verstorben sei, der Tod vielmehr auf eine natürliche Ursache bei der schwer vorerkrankten Frau zurückzuführen ist», heißt es in der Erklärung der Behörde.

Die Ermittlungen hätten auch keine hinreichenden Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die Beschuldigte, die von der Verstorbenen angegriffen worden sei, ihr Notwehrrecht überschritten, also mehr getan habe, als sich in zulässiger Weise gegen die Attacke zu wehren. Die Annahme, die Beschuldigte hätte «nach der erfolgreichen Abwehr der Verstorbenen weiter auf diese eingetreten und eingeschlagen», hätte sich «als haltlose Vermutung erwiesen, so dass auch kein hinreichender Tatverdacht für eine Körperverletzung oder gefährliche Körperverletzung besteht», heißt es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft abschließend.

Der Fall hatte die Diskussion um die Sicherheit am Augustaplatz in Baden-Baden wieder angefacht.

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