Baden-Baden, 13.12.2023, Bericht: Redaktion Auch am Freitag werden die unentwegten Unterstützer um 16 Uhr für Julian Assange am Blumebrunnen in der Baden-Badener Fußgängerzone stehen und an das unmenschliche Schicksal des australischen Journalisten erinnern. Inzwischen zum 140. Mal.

Zur aktuellen Situation erklärt die Initiatorin Christina Lipps: «Abgesehen von der ungemütlichen Jahreszeit sind wir, die Mahnwachengruppen in Deutschland, aktuell etwas zuversichtlicher in Sachen Julian Assange. Nicht, dass es Anzeichen einer Entlassung oder Dergleichen gäbe, aber Julian selbst hat sich zu Wort gemeldet mit zwei Antwortbriefen an die Mahnwachen in Ulm und Köln. Außerdem gibt es einen Bericht von einem Besucher, der Ende November bei ihm in Belmarsh war, dem französischen Mathematiker Cedric Villani, der darüber einen langen Bericht verfasst hat. Daraus geht hervor, dass Julian offensichtlich (wieder) mehr Anteil nimmt an seiner Umgebung und dass die beiden ein Gespräch auf hohem intellektuellem Niveau hatten. Vor diesem Hintergrund verstärken wir unsere Bemühungen weiter, dem Fall noch viel mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das ist bereits in hoffnungsvoller Weise gelungen durch eine Initiative für die Ehrenbürgerschaft Julian Assanges in Ulm, die bereits eine starke Reaktion der Presse hervorgerufen hat, z.B. www.augsburger-allgemeine.de.»

Auch Baden-Baden stünde es überaus gut an, Julian Assange die Ehrenbürgerschaft zu verleihen, erklärt Christina Lipps, «dazu benötigen wir Unterstützer in möglichst großer Zahl – Prominente und ‚Normalbürger‘» Wer diese Initiative unterstützen möchte, solle sich an Christina Lipps wenden.

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