Raffinierte Geschäftsidee
Kreative Baden-Baden Schüler – Aus Corona-Plexiglas sollen hippe Möbel werden

Baden-Baden, 01.12.2023, Bericht: Redaktion Angeblich fehlt es der aktuellen Schüler-Generation an Leistungswillen und Einfallsreichtum. Gerade beweisen Schüler des Richard-Wagener-Gymnasiums das Gegenteil.
Aus den aus der Corona-Zeit stammenden Plexiglas-Beständen sollen chice Möbel entstehen. Damit aus dieser Idee auch Wirklichkeit wird, haben Schüler an der Spitze ihres Projektes die Vorstandsvorsitzenden Jule Zuber und Samuel Gawlitza gesetzt. Insgesamt besteht das Start-up aus 17 Schülern, die vielleicht alle zu erfolgreichen Unternehmern werden, und vermutlich einem engagierten Lehrer. Einen Markennamen gibt es auch schon. «Plexibel» heißt der neue Brand auf dem Möbelmarkt. Und die Schüler zeigen auch, dass sie in Sachen Kommunikation bereits professionelle Maßstäbe erfüllen und haben für ihre Pressemitteilung die beste Note verdient. goodnews4.de veröffentlicht den Text der Schüler im Wortlaut.
Die Erklärung der Schülerfirma «Plexibel» vom 29. November 2023 im Wortlaut:
Anfang der elften Klasse ist es am Richard-Wagner-Gymnasium möglich eine Schülerfirma zu gründen. Dabei soll eine Geschäftsidee entwickelt werden, die umgesetzt werden soll und verkaufsfähig sein muss. Die Schülerfirma soll den Schülern und Schülerinnen einen Einblick in das Gründungsverfahren eines Unternehmens geben und erste Erfahrungen mit der Produktion und dem Warenverkauf schenken. Nach dem Einfall der Idee verteilen sich die Oberstufenschüler und Schülerinnen auf verschiedene Bereiche, um sie dann zu realisieren. Insgesamt sind 24 Schüler und Schülerinnen an dem Projekt beteiligt, dabei übernimmt jeder eine für ihn passende Aufgabe. Manche kümmern sich um das Marketing, andere beteiligen sich an administrativen Aufgaben oder um die Finanzen. An der Front des Unternehmens stehen die Vorstandsvorsitzenden Jule Zuber und Samuel Gawlitza. So muss die Geschäftsidee des Kurses bei dem offiziellen Juniorprogramm für Deutsche Wirtschaft in Köln eingereicht werden.
Die Idee der Schüler und Schülerinnen bezieht sich auf Plexiglas, welches in Zeiten von Corona vor den Lehrern am Pult stand. Dieses wird wieder verwendet, um aus dieser auch für die Schüler schwierige Zeit etwas Schönes mitzunehmen. Aus den Scheiben stellt die Schülerfirma Tische und Ablagen he, welche unten mit personalisierbarem Holzstabilisiert werden. Um Ressourcen zu sparen und nachhaltig zu handeln, kommen die Plexigläser aus eigenem Vorrat der Schule und aus benachbarten Schulen, auch das Holz ist vorrätig. Die Schülerfirma existiert nun unter dem Namen «Plexibel».
Das Plexiglas wird erst zurechtgesägt und anschließend mithilfe von einem Heißluftföhn gebogen. Das Produkt selbst und das Produktverfahren werden in den sozialen Medien vorgestellt.
Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.







