Baden-Baden, 31.05.2019, Kommentar: Christian Frietsch Ohne Namen auszusprechen übt Rolf Buttkus, Bezirksvorsitzender der Mittelstandsvereinigung Nordbaden und Ehrenvorsitzende der MIT Baden-Baden-Rastatt, deutliche Kritik an den Verantwortlichen der Baden-Badener CDU.

«Die CDU sei deutlich abgewählt worden und hat dabei noch die Jugend verloren», richtet sich die Analyse des schlechtesten Ergebnisses in der Geschichte der Baden-Badener Christdemokraten wohl auch an den potentiellen CDU-Chefstrategen Klaus Bloedt-Werner, der vermutlich weder die Jugendlichen noch die aufgeklärten reiferen Bürger der Stadt erreichen kann. Seit fast 40 Jahren drückt er der Baden-Badener CDU seinen provinziellen Stempel auf. Im Kommunalwahlkampf 2019 machte der zornige Ortschaftsrat aus Neuweier so die FBB stark, die er in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes rückte. Leo-Affäre, Bauskandale und den verlorenen Prozess im «Fall Gehri» traut sich die CDU bis heute nicht aufzuarbeiten.

«Ich befürchte, dass der Abwärtstrend für die CDU weiter anhalten wird», gibt der Ehrenvorsitzende der Mittelstandvereinigung der CDU, Rolf Buttkus, den CDU-Stadträten seine Sorge mit auf den Weg. «Hoffentlich steht die neue und alte CDU Stadtratsfraktion nicht für ‘Weiter so!’», appelliert er dennoch.

Die Erklärung von Rolf Buttkus im Wortlaut:

«Dank an die Kandidaten der MIT»

Der Bezirksvorsitzende der Mittelstandsvereinigung Nordbaden und Ehrenvorsitzende der MIT Baden-Baden-Rastatt, Rolf Buttkus, hat den Kandidatinnen und Kandidaten der MIT für die kommunalen Parlamente für ihren Einsatz seinen Dank ausgesprochen. Einen besonderen Dank, verbunden mit einer herzlichen Gratulation, richtet Rolf Buttkus stellvertretend für die aktiven MIT-Mitglieder an die Kreisvorsitzende Baden-Baden / Rastatt, Dr. Anemone Bippes, die mit rund 5.600 Stimmen ein «sehr respektables» Ergebnis eingefahren habe.

Leider sei ein Wille zur Veränderung auch innerhalb der CDU nicht vorhanden gewesen. Die CDU sei deutlich abgewählt worden und hat dabei noch die Jugend verloren. Mit nunmehr 23 Prozent der Stimmen sei die CDU nur noch zweitstärkste Kraft. Das Wahlergebnis sei in vielerlei Hinsicht bemerkenswert, so Rolf Buttkus. «Hier wünsche ich mir eine an der Sache orientierte Aufarbeitung. Ein weiter so darf es nicht geben.» Rolf Buttkus kündigte an, dass die MIT weiterhin kritisch ihre Mutterpartei begleiten werde.

«Ich befürchte, dass der Abwärtstrend für die CDU weiter anhalten wird. Hoffentlich steht die neue und alte CDU Stadtratsfraktion nicht für ‘Weiter so!’», so Rolf Buttkus.

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