Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe

Küchenmesser am Hals von Bankmitarbeiter – Unter Schock stehende Bankmitarbeiter durch Notfallnachsorge betreut

Karlsruhe, 15.08.2019, Bericht: Polizei Am Mittwochvormittag konnte ein Raubüberfall auf eine Bankfiliale in der Kaiserstraße vereitelt werden.

Ein 27-jähriger deutscher Tatverdächtiger betrat kurz vor 10.00 Uhr den Schalterraum und ging zu einem der beiden anwesenden Bankangestellten. Mit einem Küchenmesser, das er dem 19-jährigen Angestellten an den Hals gehalten habe, habe er die Herausgabe von Bargeld verlangt. Nachdem ihm dieser entgegnet habe, dass er ihm gar kein Bargeld aushändigen könne, habe der 27-Jährige erwidert, dass man dann auch die Polizei anrufen könne. Hierzu nahm der Mann sein Handy, wählte selbst die Notrufnummer und übergab dieses nach Verbindungsaufbau dem Angestellten.

Während dieser noch den Sachverhalt und eine Personenbeschreibung des Täters übermittelte, erschienen bereits die ersten alarmierten Polizeistreifen vor Ort. Der Mann warf nach Aufforderung das Messer weg, legte sich auf den Boden und ließ sich widerstandslos von den Beamten festnehmen. Der 19-jährige Bankangestellte wurde nicht verletzt.

Unter Schock stehende Bankmitarbeiter mussten durch die Notfallnachsorge betreut werden. Der bislang polizeilich noch nicht in Erscheinung getretene Mann wurde festgenommen.

Mindestens zwei Kunden der Bank, die sich bei der Tat im Eingangsbereich aufhielten, ergriffen bei Erkennen der Situation sofort die Flucht. Diese und mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon (0721) 666-0 an den rund um die Uhr erreichbaren Kriminaldauerdienst in Karlsruhe zu wenden.


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