Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Der OB, nur noch ein Ritter von trauriger Gestalt" – „Mit keinem Wort ein Fehler eingestanden“

Baden-Baden, 17.06.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung zu dem goodnews4-Bericht OB Späth klärt Schwindel-Vorwürfe nicht auf und verkündet Ausschluss der Öffentlichkeit – «Wir haben das Thema nunmehr in nicht-öffentlicher Sitzung vorgesehen».

Nachdem der Baden-Badener OB Späth der Lüge überführt wurde, hat dieser nun ein Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden der im Gemeinderat vertretenen Parteien verfasst, über welches man nur den Kopf schütteln kann. Dort wird mit keinem Wort ein Fehler eingestanden, oder gar eine Entschuldigung ausgesprochen. Bei diesem Schreiben handelt es sich auch nicht um eigene Worte, die aus dem Herzen kommen, sondern um eine trockene bürokratische Abhandlung offensichtlich aus der Feder der Rechtsabteilung der Stadt. Nicht einmal diese menschliche Größe bringt dieser Mann auf, einen Fehler einzugestehen und sich dafür mit ehrlichen Worten zu entschuldigen. Im Gegenteil, er versucht nun in letzter Verzweiflung nicht nur seine enge Freundschaft zu Plisch (OB Rastatt) und Plum (Landrat) ins Feld zu führen, sondern auch noch die Regierungspräsidentin Felder dahingehend zu beeinflussen, sich seiner bzw. der Auffassung seiner Rechtsabteilung anzuschließen und die Geheimhaltung zu verfügen. Was hat er zu verbergen, was soll nicht an das Licht der Öffentlichkeit gelangen? Gibt es irgendwelche «geheimen» Vereinbarungen, oder sollen nur die Gemeinderäte geschützt werden, die ihn bei der Standortwahl Rastatt unterstützen? Aber das passt zu dem Bild, welches man mittlerweile von diesem Mann gewonnen hat; uneinsichtig, starrsinnig und nur dem äußeren Schein zugetan.

 

Es ist dringend erforderlich im nächsten Gemeinderat Personen und Parteien zu etablieren, die den drei Bürgermeistern, nichts aber auch gar nichts mehr durchgehen lassen und nur das beschließen, was für die Baden-Badener Bevölkerung von Vorteil ist. Vor allem muss das Werkzeug der Volksentscheidungen implantiert werden, denn die Stadtverantwortlichen haben in den letzten Jahren eindrücklich bewiesen, dass sie mit der Führung von Baden-Baden überfordert sind. Es bedarf keiner hellseherischer Fähigkeiten, um vorauszusagen, dass das leidige Klinik-Projekt wahrscheinlich bei Gericht landet, wenn es nicht vorher schon durch ein entsprechendes Volksbegehren zumindest von Baden-Badener Seite gestoppt wird.

Wolfgang Holstein
Baden-Baden


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