Leserbrief

Leserbrief „Meine Meinung“ – „Fressen und saufen bis der Gürtel platzt“ oder „Düsternis über Deutschland“

Baden-Baden, 15.07.2023, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nehmen die goodnews4-Leser Wolfgang Holstein Stellung zu dem goodnews4-Bericht Grüne und SPD denken schon an Baden-Badener Christkindelsmarkt – «Möchten an die Erstellung eines Verkehrskonzepts erinnern».

Nachdem die letzte Baden-Badener Fress- und Sauforgie, die unter dem Namen «Baden-Badener Sommernächte» mittlerweile schon Tradition hat, wie eigentlich alles, was sich in Baden-Baden um das Thema Nahrungsaufnahme rankt, erfolgreich abgeschlossen werden konnte, richtet sich bei den Grünen und der SPD im Gemeinderat von Baden-Baden, die wie ihr Vorbild in der Hampelkoalition der Bundesregierung nichts ordentliches auf die Reihe bekommen, das Hauptaugenmerk schon auf die nächste Großveranstaltung, auf den Weihnachtsmarkt, der Dank einer Dauer von 6 Wochen (!!) genügend Zeit bietet, sich den Bauch ordentlich voll zu schlagen. Dieser hat aus dem benannten Grund offensichtlich eine so große Anziehungskraft in der Region, dass man sich um die Verkehrsprobleme sorgt, die mit dieser Veranstaltung verbunden sind.

«Fressen und saufen bis der Gürtel platzt», mit dieser Devise versuchen die einfallslosen Veranstalter in Baden-Baden die darbende und völlig ausgehungerte Bevölkerung bei Laune zu halten, was ihnen bei einer speziellen Klientel scheinbar auch mühelos gelingt.

 

Um die Zeit bis zum «religiösen» Gaudi-Event Weihnachtsmarkt zu überbrücken, helfen während der Ferienzeit die vielen Sommerfeste in den verschiedenen Stadtteilen, deren Termine seitenweise in der WO zu finden sind. Spätestens im September beginnen die Winzerfeste, mit deren Hilfe die trotz teilweiser Schleuderpreise immer noch vollen Weintanks geleert werden sollen, um Platz für die neue Ernte zu schaffen. Und dann ist es ja nicht mehr weit bis zum bezeichneten Weihnachtsmarkt, der bekanntlich ja auch mehrheitlich aus Fressständen besteht und offensichtlich die größte Sorge der «Intelligenzschicht» bei den Grünen und der SPD darstellt.

Aber……., aber vielleicht haben gerade diese beiden Parteien von Ihren grandiosen «Partei-Vordenkern» aus der Parteizentrale in Berlin und vor dem Hintergrund derer geradezu katastrophalen Regierungsarbeit den Hinweis bekommen, man solle feiern, solange es noch etwas zum Feiern gibt, denn über Deutschland zieht unheilvoll die Düsternis herauf. Die Zeit der Deindustrialisierung hat begonnen. Es ist noch nicht so lange her, da war Deutschland «der kranke Mann Europas» und nun sind wir auf dem besten Weg, wieder in diesen Zustand zurück zu verfallen.

Überbordende Bürokratie, hohe Steuern, hohe Energiekosten, hohe Lohnkosten, bei denen die Gewerkschaften durch zweistellige Lohnforderungen jedes vernünftige Maß verloren haben, führen dazu, dass die Exporte einbrechen. «Made in Germany» verfängt nicht mehr und kaum ein Auslandskunde ist noch bereit, dafür exorbitant überhöhte Preise zu bezahlen. Bestes aktuelles Beispiel ist der VW ID3 Elektro, der von VW in China für umgerechnet 14.500 Euro angeboten wird, um mit der dortigen einheimischen Konkurrenz mithalten zu können, während das fast identische Auto in Deutschland immer noch ca. 41.000 Euro kostet. Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

Auch die ständig steigende Zahl von Insolvenzen, und zwar nicht nur bei Kleinbetrieben, sondern auch bei größeren Mittelstandsbetrieben, zeigen als Indikator überdeutlich wohin die Reise in Deutschland geht und weshalb Firmen, die es sich noch leisten können, eine Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland vorantreiben.

Also ist es vielleicht doch nicht so falsch zu feiern, was das Zeug hält, denn spätestens bis zum Ende der derzeitigen Regierung und deren Bemühen, das Volk zu schröpfen, zu gängeln und ihm das Leben mit immer neuen Vorschriften und Gesetzen so schwer wie möglich zu gestalten, wird es in Deutschland nichts mehr zu feiern geben.

Wolfgang Holstein
Baden-Baden


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