Leserbrief
Leserbrief „Meine Meinung“ – „Zu den öffentlichen, unsäglichen Äußerungen von Frau Hessel“ – „Ich bin seit vielen Jahren Mitglied im Verein „Stadtbild“
Baden-Baden, 14.10.2025, Leserbrief In einem Leserbrief an die Redaktion nimmt goodnews4-Leserin Silke Declerck Stellung zu dem goodnews4-Bericht Nächste Eskalationsstufe – Stadtbild-Vorsitzende Greta Hessel droht für Mittwoch mit der Polizei – «Suspendierter» Wolfgang Niedermeyer: «Notfalls abgeführt».
Zu den öffentlichen, unsäglichen Äußerungen von Frau Hessel, noch 1. Vorsitzende des Vereins Stadtbild, äußere ich mich wie folgt.
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied im Verein «Stadtbild» und habe immer gerne zur Kenntnis genommen, dass vom seinerzeitigen Vorstand, insbesondere auch von Herrn Niedermeer, jeweils eine faire Berichterstattung – auch bei scharfer Kritik an Versäumnissen der Stadt Baden-Baden – gewährleistet war. Ganz besonders verwundert, ja entsetzt, bin ich nun, dass die jetzt erste Vorsitzende auf der Internetseite von «Stadtbild» volksüblich ausgedrückt «öffentlich schmutzige Wäsche wäscht&lraquo;. Ich selbst war mehr als 12 Jahre Vorstandsmitglied in einem renommierten Verein in Baden-Baden tätig. Aus meiner langen Erfahrung, unterschiedliche Meinungen und Ziele der Vorstandsmitglieder zu diskutieren und fair und ruhig mögliche Probleme zu lösen, kann ich bestätigen, dass dies durchaus möglich ist.
Enttäuscht muss ich jedoch feststellen, dass die von der jetzigen ersten Vorsitzenden öffentlichen Anschuldigungen milde ausgedrückt als vereinsschädigend angesehen werden müssen. Ich kenne die Personen des Vorstandes – außer der ersten Vorsitzenden - seit sehr vielen Jahren persönlich, habe vereinsübergreifend mit ihnen gearbeitet und weiß – nicht glaube – dass die gegen sie erhobenen Vorwürfe des Mobbings, Kaperung u.a. völlig aus der Luft gegriffen sind. Dass bis jetzt zwei Schriftführer innerhalb kurzer Zeit aus guten Gründen wegen des Verhaltens von Frau Hessel zurück getreten sind, spricht auch für sich.
Als Mitglied im «Stadtbild» erwarte ich umfassende Aufklärung, wer für die erste Veröffentlichung der unhaltbaren Vorwürfe auf der Webseite des Vereins verantwortlich ist. Ich bin erschüttert über die Mitteilung der jetzt ersten Vorsitzenden, den übrigen Vorstandsmitgliedern prophylaktisch die Teilnahme am Bürgertreff am 15.10.2025 zu verbieten und mit einem Polizei-Einsatz zu drohen, wenn ihr Erwiderungen und Vortrag von Fakten nicht genehm sind. Dass der zweite Vorsitzende nun auch noch ohne Abstimmung mit den Mitgliedern des Vorstands «suspendiert» worden ist, ist ein weiterer, unfassbarer Höhepunkt der merkwürdigen Auffassung, den Frau Hessel von einer konstruktiven gemeinsamen Arbeit in einem Verein hat.
Silke Declerck
Beinheim
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