OB-Wahl am 13. März 2022

Margret Mergen korrigiert Teilnehmerzahl ihrer „Klimatour“ – „Insgesamt 5 Personen“ – „Wiederholung im Sommer“

Margret Mergen korrigiert Teilnehmerzahl ihrer „Klimatour“ – „Insgesamt 5 Personen“ – „Wiederholung im Sommer“
Das Foto zeigt vier der fünf "Klimatour"-Teilnehmer. Foto: Margret Mergen

Baden-Baden, 13.01.2022, Bericht: Redaktion Für Margret Mergen, amtierende Oberbürgermeisterin von Baden-Baden, war ihre «Klimatour» mit dem Fahrrad wohl zumindest was die Teilnehmerzahl angeht eine Enttäuschung.

Sie berichtet in einer Erklärung von gestern, dass bei ihrer Wahlkampfaktion «allerdings insgesamt nur 5 Personen», das Angebot angenommen haben. goodnews4.de hatte gestern berichtete, dass vier Teilnehmer an der Geroldsauer Mühle am Start waren. Offenbar hat sich bei der Fahrt von Geroldsau nach Oos noch ein Teilnehmer eingefunden. Als Erklärung für die überschaubare Schar an Teilnehmern nennt Margret Mergen als Ursache «corona- und witterungsbedingt». Was ja doch vielleicht absehbar war in Monat Januar in Corona-Zeiten, könnte die Oberbürgermeisterin ihrem Wahlkampfteam vorhalten.

Die Erklärung von Oberbürgermeisterin Margret Mergen im Wortlaut:

Am 11.01.22 unternahm OB Kandidatin Margret Mergen im Rahmen ihrer 2. Themenwoche eine «Klimatour» mit dem Fahrrad. Vermutlich corona- und witterungsbedingt nahmen allerdings insgesamt nur 5 Personen Mergens Angebot an.

Der Start erfolgte bei der Geroldsauer Mühle, wo Martin und Felix Weingärtner erläuterten, welche klimarelevanten Aspekte bei der Geroldsauer Mühle maßgeblich waren (Bau durch heimisches Holz, Energieerzeugung durch Photovoltaik und Wasserrad; regionale Lebensmittel im Mühlenmarkt).

Mergen betonte: «Die Geroldsauer Mühle ist ein attraktives Vorzeigeprojekt für Nachhaltigkeit in seiner ganzen Bandbreite, das im Übrigen auch gut mit dem ÖPNV und einer E-Ladestation angebunden ist.»

 

Die Klimatour führte weiter durch das künftige Sanierungsgebiet Lichtental, bei dem neben energetischer Sanierung der Gebäude auch die Aufwertung der Straßenräume eine Aufgabe sein wird. Dabei sollen auch Radwege ermöglicht werden. Der Weg führte dann durch die neue Fahrradstraße auf der Lichtentaler Allee, die inzwischen vom Kloster bis zum Goetheplatz angelegt wurde. Ein weiterer Halt galt dem Thema nachhaltige Bepflanzung unserer Parks und Wälder durch klimaresistente Bäume.

Weiter ging es am Festspielhaus entlang, wo nach Wunsch des ADFC (Teilnehmer: Ralph Neininger) eine stadtauswärts führende Abbiegespur für Fahrräder angelegt werden sollte, damit die Querungen auf die «Grüne Einfahrt» ohne Gefährdung für Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer möglich wird. Auch wurde die mögliche Führung der Fahrradbrücke über den Verfassungsplatz besprochen, die eine kreuzungsfreie Querung für Radfahrer über die verschiedenen Straßen ermöglichen könnte. Allerdings müssten hier einige Bäume weichen, und wie eine solche Brücke konzipiert werden könnte, ist noch zu planen. Die vor ca. 3 Jahren andiskutierte Kreisverkehrslösung hätte sowohl eine Erleichterung für die Autofahrer ermöglicht, als auch die Option, die Oos freizulegen und einen Geh- und Radweg kreuzungsfrei entlang zu legen nach der teilweise schon umgesetzten Konzeption des «grünen Bandes entlang der Oos». Diese Idee wurde vorerst zur Seite gelegt, da kaum finanzierbar.

Schließlich führte die Klimatour über den neuen Teil der Grünen Einfahrt, den Weg am Keitgraben bis zum Bahnhof. Dort wurde die neue Mobilitätsdrehscheibe der Regio Move Konzeption erläutert.

Mergen zeigte sich trotz der geringen Zahl von Teilnehmenden zufrieden: «Die Klimatour war eine gute Möglichkeit, viele Themen in ihrer ganzen Bandbreite zu zeigen und zu besprechen.» Sie stellte eine Wiederholung bei milderen Temperaturen im Sommer in Aussicht.


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