Karlsruher SC

Mutiges Experiment in Karlsruhe – Unglaublich aber wahr – KSC geht mit Badischem Staatstheater in neue Spielzeit

Mutiges Experiment in Karlsruhe – Unglaublich aber wahr – KSC geht mit Badischem Staatstheater in neue Spielzeit
Foto: KSC

Karlsruhe, 06.06.2023, Bericht: Redaktion Es ist ein ungleiches Paar. Auf der einen Seite ein Fußballclub mit manchmal raubeiniger Fankultur und auf der anderen Seite der gesamte Feinsinn, den Karlsruhe zu bieten hat.

Ein mutiges Unterfangen, zu dem man den KSC nur weiter ermuntern kann. «Mit einem Fotoshooting zum Auftakt starten der KSC und die Badische Staatskapelle in eine Zusammenarbeit, die in der kommenden Spielzeit mit weiteren Aktionen sowie gegenseitigen Besuchen gefüllt werden soll», teilte der KSC gestern mit. «Gemeinsam bringen es die Karlsruher Traditionshäuser auf eine Historie von fast 500 Jahren und prägen damit seither die Region mit Sport und Kultur.»

Die weitere Mitteilung des KSC vom 5. Juni 2023 im Wortlaut:

Seit 129 Jahren gibt es den KSC – ein echter Traditionsclub im deutschen Fußball. Noch länger allerdings dauert die Geschichte der Badischen Staatskapelle an: Bereits 1662 wurde die Hofkapelle als Vorgängerin der heutigen Staatskapelle gegründet und begeistert Menschen in und um Karlsruhe seitdem mit ihrer Musik.

 

Dass der KSC und das Badische Staatstheater als Karlsruher Traditionshäuser gemeinsame Sache machen, liegt also schon fast nahe. Zum Auftakt der Kooperation waren Philip Heise, Daniel Gordon, Marco Thiede und Sirus Motekallemi in den Räumlichkeiten der Badischen Staatskapelle zu einem Fotoshooting eingeladen. Entstanden sind dabei Motive gemeinsam mit Musiker*innen der Staatskapelle ganz nach dem Motto «Im Einklang erfolgreich für die Region – gemeinsam in eine neue Spielzeit». Während der Karlsruher SC am 31. Spieltag den Klassenerhalt klar machte und die Saison 2022/23 mit einem starken siebten Tabellenplatz abschloss, blickt die Badische Staatskapelle auf die anstehende Opernpremiere «La Boheme» und das letzte Sinfoniekonzert dieser Saison am 02. und 03. Juli. In der Spielzeit 2022/23 wird das Traditionsorchester zahlreiche Auftritte mit eigenen Konzerten sowie Opern- und Ballettaufführungen erfolgreich bestritten haben. Ende Juni beginnt der Konzert-Vorverkauf für die neue Saison und die Abonnements. Die Zeitplanung beider Seiten ist also gerade eine ähnliche: Nach etwas Urlaub für die beteiligten Personen startet die Vorbereitung auf die neue Spielzeit, in der den Zuschauer*innen und Zuhörer*innen wieder beste Unterhaltung geboten werden soll – im Konzertsaal sowie dem BBBank Wildpark.

Neben dem Besuch der drei Profis und des Karlsruher Co-Trainers, bei dem es bereits erste Einblicke hinter die Kulissen der Staatskapelle gab, sollen nun innerhalb der Zusammenarbeit weitere Aktionen, Projekte und gegenseitige Besuche umgesetzt werden. So ist bereits fest in Planung, dass die Musikerinnen und Musiker der Staatskapelle zu einem Spiel der Blau-Weißen im BBBank Wildpark kommen, doch auch umgekehrt wird die Mannschaft des Karlsruher SC sich in der kommenden Saison im Publikum des Konzertsaals der Staatskapelle wiederfinden.

«Bereits in der vergangenen Saison haben wir die Verbindung von Kultur und Sport durch ein Projekt mit der Majolika als Traditionshaus Karlsruhes und der Region gefeiert. In dieser Spielzeit freuen wir uns darauf, dieses Thema fortzusetzen und mit der Badischen Staatskapelle ‚im Einklang‘ zu spielen. Für die Musiker*innen der Staatskapelle und unsere Mannschaft sowie für alle Fans und Zuschauer*innen soll diese Kooperation Blicke hinter die Kulissen und über den Tellerrand hinaus bieten», so Luca Maibaum, Bereichsleiter B2C und CSR beim KSC.

«Auf dem Fußballfeld wie auf dem Konzertpodium geht es um möglichst perfektes Teamplaying: Das tägliche Zusammenspiel, bis das eigene Solo gefordert ist, das tägliche aufeinander Abstimmen und miteinander Harmonieren, die große Energieaktivierung, um dann Höchstleistungen zu erbringen und schließlich die gemeinsame Freude, mit Publikum und Fans das positiv Erlebte zu teilen – darauf kommt es an. Täglich spielen wir für Karlsruhe – das verbindet!», so Professor Georg Fritzsch, Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle Karlsruhe.




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