Aus dem Rathaus Gaggenau

Nach Angriff in Gaggenau – Neuer Zugang im Ausländeramt – Eingangssituation baulich verändert

Nach Angriff in Gaggenau – Neuer Zugang im Ausländeramt – Eingangssituation baulich verändert
Abteilung Ausländer- und Sozialwesen. Mittlerweile ist das Amt mit einer elektronisch gesteuerten Türe ausgestattet. Foto: Stadt Gaggenau/J. Feuerer

Gaggenau, 24.05.2024, Bericht: Rathaus Nachdem im vergangenen Spätjahr Mitarbeiter des Ausländeramtes körperlich angegriffen worden waren, hatte die Stadtverwaltung Gaggenau als Sofortmaßnahme zunächst einen Sicherheitsdienst im Erdgeschoss im Eingangsbereich des Rathauses eingerichtet.

Mittlerweile wurde die komplette Eingangssituation baulich verändert, um die Mitarbeitenden zu schützen.

So wurde unter anderem eine Wand mit elektronisch gesteuerter Eingangstür eingezogen. Dies hat auch den Vorteil, dass die brandschutzrechtliche Auflage entfällt, die Zimmertüren zu den Einzelbüros geschlossen zu halten. Somit können die Türen der Arbeitszimmer insbesondere bei Kundschaft mit mehreren Personen bei Bedarf geöffnet bleiben. Dies entschärft beengte Situationen und hat damit auch eine deeskalierende Wirkung. Für die Kunden des Ausländer- und Sozialwesens bedeutet der separate Eingang, dass sie die Klingel neben der Tür betätigen und sich an der Sprechanlage mit Kamera melden müssen.

 

«Wir müssen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen», erklärt Bürgermeister Andreas Paul die notwendige Maßnahme. Auf rund 125 000 Euro belaufen sich die gesamten Umbaukosten im Erdgeschoss des Rathauses, in deren Zuge unter anderem auch noch neue Fenster eingebaut wurden, um die klimatischen Verhältnisse zu verbessern. Grundsätzlich gilt im Ausländer- und Sozialwesen, dass die Kunden nur mit Termin ihre Anliegen besprechen können. Termine können telefonisch, per Mail oder persönlich vor Ort vereinbart werden.




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