Baden-Baden, 14.07.2023, Bericht: Redaktion Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden hat ein weitere Ermittlungsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern abgeschlossen, wie die Behörde gestern mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft habe Anklage zum Amtsgericht Baden-Baden «wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs von Kindern ohne Körperkontakt und des Besitzes von kinderpornographischen Schriften» erhoben. Das Gericht habe noch nicht über die Zulassung der Anklage entschieden und noch keinen Hauptverhandlungstermin bestimmt.

Dem in Baden-Baden wohnhaften Mann wird zur Last gelegt, im Mai 2022 über Instagram Kontakt zu einem 12-jährigen Mädchen aufgenommen und in Kenntnis des Alters um die Übersendung von Nacktaufnahmen gebeten zu haben. Bei der daraufhin erfolgten Wohnungsdurchsuchung sei bei dem Beschuldigten ein Mobiltelefon gefunden worden, auf dem mehrere kinderpornographische Bild- und Videodateien festgestellt worden seien. Der Mann sei bereits wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und anderen Straftaten in Erscheinung getreten, habe «die vorliegenden Taten aber bestritten beziehungsweise Erinnerungslücken geltend gemacht».

«Der sexuelle Missbrauch von Kindern ohne Körperkontakt gemäß § 176a Strafgesetzbuch wird mit Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 10 Jahren bestraft, der Besitz von kinderpornographischen Schriften gemäß § 184b Strafgesetzbuch mit Freiheitsstrafe von 1 Jahr bis zu 10 Jahren», informiert die Staatsanwaltschaft über das Strafmaß bei einer Verurteilung.

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