Baden-Baden, 03.06.2023, Bericht: Redaktion Im Baden-Badener Rathaus ist das Thema offenbar noch nicht angekommen. Zwischen Berlin und Paris war wohl ausgekungelt worden, dass der neue Schnellzug nicht via Karlsruhe und Strasbourg, sondern via Saarbrücken fahren soll.

Angeblich gebe es über andere Verbindungen in Deutschland zu wenig Trassen. Die Bedeutung auch für den Standort Baden-Baden liegt auf der Hand. Unter anderen haben auch Frank Mentrup, Oberbürgermeister von Karlsruhe, und Jeanne Barseghian, Maire von Strasbourg, gegen die Planung protestiert. Aus dem Baden-Badener Rathaus ist bisher noch keine Stellungnahem bekannt. Nun hat wohl der Protest aus Karlsruhe und Strasbourg eine erste Wirkung gezeigt.

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Hochgeschwindigkeitszug Paris - Berlin soll an Strasbourg und Karlsruhe vorbeibrausen – Tourismus in Baden-Baden würde von Strasbourg-Route profitieren

Nach einem Bericht der elsässischen Zeitung Dernière Nouvelle d‘Alsace hat sich Clément Beaune, der französische Verkehrsminister, eingeschaltet. Er richtete ein Schreiben an die französischen Bahn SNCF und fordert darin auf, die Streckenführung via Strasbourg und Karlsruhe zu erwägen.

Bisher hätten diverse Lobbyisten die Streckenführung via Saarbrücken damit begründet, dass es angeblich über andere Verbindungen in Deutschland zu wenig Trassen gebe. Die Befürworter der Streckenführung via Strasbourg, Karlsruhe bestreiten dies.

Der neue Schnellzug soll schon bald innerhalb von sein Stunden von Berlin nach Paris brausen. Für den Standort Strasbourg mit seinen europäischen Institutionen eine essentielle Entscheidung, ob dieser Zug via Strasbourg fährt oder nicht. Für den gesamten deutsch-französischen Raum Strasbourg, Baden-Baden und Karlsruhe auch von wirtschaftlicher Bedeutung für den Tourismus und die Bedeutung des Wirtschaftsraumes insgesamt.

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