Mahnwache

Unermüdliche Baden-Badener für Journalist Julian Assange – 133. Assange-Mahnwache – Kritik an Außenministerin Baerbock – „Seit ihrer Ernennung kümmert sie sich nicht mehr um den Fall“

Unermüdliche Baden-Badener für Journalist Julian Assange – 133. Assange-Mahnwache – Kritik an Außenministerin Baerbock – „Seit ihrer Ernennung kümmert sie sich nicht mehr um den Fall“
Foto: Archiv

Baden-Baden, 27.09.2023, Bericht: Redaktion Zur 133. Mahnwache für die unverzügliche Freilassung von Julian Assange laden die unermüdlichen Initiatoren ein, an der Spitze Christina Lipps.

Die Mahnwache findet wie immer am Freitag statt, ab 16 Uhr am «Blumebrunnen». Dort sollen weitere Unterschriften für einen Aufruf an Außenministerin Annalena Baerbock gesammelt werden. Die grüne Politikerin kümmere sich seit ihrer Ernennung zur Außenministerin «nicht mehr um den Fall Assange». Ob dies den guten Beziehungen der Außenministerin nach Washington zuzuschreiben ist, bleibt zu vermuten.

«Nicht nur über diesen Skandal informieren wir – es werden auch Unterschriften für Julian Assange persönlich gesammelt, die ins Gefängnis geschickt werden. Und wir informieren darüber, wie der Stand seines Verfahrens ist und was bundes- bzw. weltweit geplant ist für die nächste Zukunft», heißt es im Aufruf zur Mahnwache.

 

Es sei nun so eine Art Endspurt vor der finalen Entscheidung der zwei britischen High-Court-Richter, die in einer halbstündigen, öffentlichen Sitzung ihre Entscheidung bekannt geben werden. Dieser Termin werde aber nur kurzfristig bekannt gegeben. Fest stehe deshalb jetzt schon, dass für den Fall der Auslieferungsentscheidung in Berlin eine Großkundgebung an dem auf die Entscheidung folgenden Samstag stattfinden werde.

Auch in Baden-Baden seien zwei Protestversammlungen auf der Fieser-Brücke in Vorbereitung für den Tag nach der Bekanntgabe der Entscheidung um 12 und um 17 Uhr. «Darüber hinaus verstärken wir unsere Bemühungen, den Fall so breit wie möglich bekannt zu machen und hoffen auf weitere Unterstützung, z.B. bei Treffen zur Besprechung weitere möglicher Aktivitäten, jeweils donnerstags, 19 Uhr, in Baden-Baden, Pariser Ring 39, zu dem ich hiermit herzlich einlade», schreibt Christina Lipps.

Es gehe bei alldem ja nicht ausschließlich um die Person Julian Assange, «es geht um Pressefreiheit und Menschenrechte, und das betrifft jede/n von uns!», heißt es in dem Aufruf der Initiatoren.




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