Tierkadaver wird noch untersucht

Wolf offenbar auf der Autobahn tödlich verletzt

Öhringen, 20.02.2019, Bericht: Redaktion Auch im Murgtal wurde schon ein Wolf gesichtet. Nun hat offenbar eines der bei uns seltenen Tiere den Tod auf der Autobahn gefunden.

Wie das Umweltministerium Baden-Württemberg gestern mitteilte, ist der Polizei in der Nacht auf gestern ein großes totes Tier auf der Autobahn A 6 zwischen der Anschlussstelle Öhringen und Neuenstein gemeldet worden. Die Stelle liegt etwa 40 Kilometer Luftlinie entfernt von mehreren Orten im Neckar-Odenwald-Kreis, in denen am vergangenen Wochenende ein Wolf gesichtet wurde.

Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg, FVA, haben den Kadaver gestern abgeholt, um ihn näher zu untersuchen. Nach einer ersten Einschätzung hält es die FVA für wahrscheinlich, dass es sich bei dem toten Tier um einen Wolf handelt. Aufgrund der räumlichen Nähe könnte es sich dabei um das Tier handeln, das am Wochenende im Neckar-Odenwald-Kreis unterwegs gewesen war.

Das Umweltministerium will das Ergebnis der weiteren Untersuchungen der FVA veröffentlichen, wenn diese abgeschlossen sind. Dies könne einige Wochen in Anspruch nehmen, heißt es aus dem Ministerium in Stuttgart.


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