Rastatt, 21.09.2023, Bericht: Redaktion Der Beruf eines Polizeibeamten oder einer Polizeibeamtin ist nicht immer ein Traumberuf. Was eine Polizeibeamtin in der Nacht zum Mittwoch erleben musste, ist ziemlich ekelhaft.

Ein 30-jähriger Mann habe im Zuge der Eröffnung eines Vorführbefehls und den Maßnahmen nach einer Trunkenheitsfahrt am frühen Mittwochmorgen einer Beamtin ins Gesicht gespuckt, berichtet das Polizeipräsidium Offenburg. Dieses Verhalten beschere dem 30-Jährigen nun mehrere Anzeigen.

Gegen 4.45 Uhr war der Mann durch Zeugen gemeldet worden, weil er im Bereich Rheinauer Ring an mehreren Fahrzeugen überprüft haben soll, ob diese verschlossen sind. Im Rahmen der Fahndung konnte der Mann auf seinem Fahrrad nach kurzer Verfolgung in der Rappenstraße gestellt werden. Bei einer Atemalkoholkontrolle stellten die Beamten bei dem Kontrollierten dann einen Wert von rund zwei Promille fest.

Während den folgenden Maßnahmen und der Eröffnung mehrerer offener Vorführbefehle wurde der Mann zusehend aggressiver und leistete schließlich erheblichen Widerstand, versuchte nach den Einsatzkräften zu treten und beleidigte und bespuckte eine Beamtin. Weil er nach der folgenden Blutentnahme nicht in der Lage war die offenen Vorführbefehle zu bezahlen, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Da die Eigentumsverhältnisse des von ihm genutzten Pedelecs ebenfalls noch der Klärung bedürfen, wurde dieses sichergestellt.

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