Neue Kampagne des Verkehrsministeriums

Beatles sollen Verkehrsminister Hermann helfen – „Abbey Road“-Version für Baden-Württemberg

Beatles sollen Verkehrsminister Hermann helfen – „Abbey Road“-Version für Baden-Württemberg
Foto: Ben Van Skyhawk

Baden-Baden, 09.08.2019, Bericht: Redaktion Ein nachgestelltes Bild des weltberühmten Beatles-Albumcovers «Abbey Road» soll den sicheren Fußverkehr im Allgemeinen und das Aktionsprogramm «1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg» in den Mittelpunkt rücken, erklärt das Verkehrsministerium Baden-Württemberg.

Das Land verfolgt mit der Kampagne das Ziel, den Fußverkehr sicherer zu machen und die Zahl der Unfälle zu senken.

Die Erklärung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg im Wortlaut:

Vor 50 Jahren entstand eines der wohl bekanntesten Fotos der Musikgeschichte: Die vier Beatles George Harrison, Paul McCartney, Ringo Starr und John Lennon überquerten am 8. August 1969 die Abbey Road auf einem Zebrastreifen. Das Foto ziert seitdem das Cover des Albums «Abbey Road» und machte den Londoner Zebrastreifen weltberühmt.

Anlässlich dieses Jubiläums fand ein Fotoshooting mit Verkehrsminister Winfried Hermann MdL statt. Das Foto, auf dem das bekannte «Abbey Road»-Cover mit Minister Hermann sowie drei unterschiedlichen Fußgängerinnen und Fußgängern nachgestellt wurde, rückt sicheren Fußverkehr im Allgemeinen und das Aktionsprogramm «1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg» in den Mittelpunkt. Minister Hermann erläuterte den Gedanken hinter dem Fotoshooting: «Fußgänger sind im öffentlichen Raum häufig Gefahren ausgesetzt. Das möchten wir ändern. Wir wollen die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger erhöhen, indem wir Wege und Querungen sicher gestalten und dafür sorgen, dass im Südwesten mindestens 1.000 neue Zebrastreifen entstehen. Vor allem Kindern, älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen soll es ermöglicht werden, sicherer am öffentlichen Leben teilzuhaben.»

Die Maßnahme «1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg - Aktionsprogramm Sichere Straßenquerung» soll Städte und Gemeinden ermuntern, die neuen Spielräume bei der Anlage von Zebrastreifen zu nutzen und Barrieren für den Fußverkehr abzubauen. Die meisten Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern ereignen sich beim Überqueren von Straßen. Gefährdet sind vor allem Kinder, ältere Menschen und Mobilitätseingeschränkte. Bei Kindern ereignen sich sogar 90 Prozent aller Verkehrsunfälle beim Überqueren von Straßen. Um auf die besonders gefährdeten Personengruppen hinzuweisen, wurden diese im nachgestellten Foto zusammen mit dem Minister abgebildet.

Das Land Baden-Württemberg hat das Ziel, den Fußverkehr sicherer zu machen und die Zahl der Unfälle zu senken. Sinnvoll platzierte und sichere Zebrastreifen können dabei helfen. Das nachgestellte Foto und das Aktionsprogramm «1.000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg» sollen einen Anstoß dafür geben, dass neue Zebrastreifen im ganzen Land entstehen – für die Alltagsmobilität der Bürgerinnen und Bürger und eine landesweite Gehkultur. Die Bewerbungsphase für das Programm läuft noch bis zum 27. September. Die sechs Modellkommunen werden bei der Neuanlage von Zebrastreifen vom Land Baden-Württemberg und einem Fachbüro professionell unterstützt.


Zurück zur Startseite und zu den weiteren aktuellen Meldungen.