Rastatter Tunnel

Mammutprojekt der Deutschen Bahn – Zu bestaunen im „Info-Center Tunnel Rastatt“ – Mit Geschwindigkeiten bis 250 Kilometer

Mammutprojekt der Deutschen Bahn – Zu bestaunen im „Info-Center Tunnel Rastatt“ – Mit Geschwindigkeiten bis 250 Kilometer
Neue Inhalte im Info-Center für den Tunnel Rastatt. Foto: DB AG / Michael Franz

Rastatt/Ötigheim, 13.09.2023, Bericht: Redaktion Das «Info-Center Tunnel Rastatt» steht auf der Baustelleneinrichtungsfläche in Ötigheim, direkt an der Kreisstraße 3717. Mittwochs bis samstags zwischen 13 bis 18 Uhr kann man den aktuellen Stand des Mammut-Projektes «Tunnel Rastatt» der deutschen Bahn bestaunen.

Die Deutsche Bahn habe die Ausstellung im Info-Center Tunnel Rastatt aktualisiert. «Der Innenausbau des Tunnels rückt nun ins Zentrum der Inhalte», heißt es in einer Mitteilung der Bahn. Neu gestaltete Infotafeln und Grafiken führen in das Thema ein. Das Herzstück der Ausstellung sei eine nachempfundene Tunnelröhre, in der die Besucher einen Blick in das Innere des Bauwerks werfen können. Anhand von Exponaten werde der Aufbau der sogenannten Festen Fahrbahn erklärt: «Die Feste Fahrbahn ist ein innovatives Fahrwegsystem. Bei diesem liegen die Gleise nicht auf Schotter, sondern direkt in einer Tragplatte aus Stahlbeton. Für Reisende bietet sie vor allem einen hohen Reisekomfort bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer pro Stunde.»

Interessierte können sich im Info-Center von einem Audio-Guide durch die Ausstellung führen lassen und erhalten mithilfe von Informationstafeln und Präsentationen einen Überblick über das Großprojekt Karlsruhe–Basel und speziell zum Bau des Rastatter Tunnels. An einigen Anwendungen können die Besucher selbst aktiv werden und zum Beispiel die Wirkung verschiedener Schallschutzmaßnahmen in einer Simulation am Computer testen.

 

Derweil gehe es beim Innenausbau des Tunnels «gut voran». Seit Anfang 2023 stelle die DB die Feste Fahrbahn in den Tunnelröhren her. «Den notwendigen ersten Schritt, den Einbau einer Betonsohle, mit der im Tunnel die benötigte Höhe für die Fahrbahn hergestellt wird, haben die Baufachleute planmäßig im Juli abgeschlossen. 32.000 Kubikmeter Beton haben sie dafür verbaut. Im zweiten Schritt stellt die DB jetzt die Randwege, die links und rechts in den Tunnelröhren verlaufen, her. Die sogenannten Bankette sind begehbar und beherbergen wichtige Komponenten wie Kabeltrassen, die Löschwasserleitung und Löschwasserentnahmestellen», heißt es vonseiten der Bahn zum aktuellen Stand auf der Großbaustelle.




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