21,5 Kilometer langes Projekt

Radschnellweg Karlsruhe-Rastatt geht in Vorplanung – Verkehrszählung am 1. Juli

Rastatt, 23.06.2021, Bericht: Rathaus Die Vereinbarung zur Errichtung eines Radschnellwegs Karlsruhe-Rastatt wurde im Februar dieses Jahres von den Städten Karlsruhe und Rastatt sowie vom Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe unterschrieben.

Nun geht es peu à peu an die Planung des rund 21,5 Kilometer langen Projekts. Um ein genaues Bild von der Verkehrssituation an den beiden Knotenpunkten Karlsruher Straße/Berliner Ring und Karlsruher Straße/Breslauer Straße/Niederwaldstraße zu erhalten, findet am Donnerstag, 1. Juli, im Auftrag des RP eine Verkehrszählung statt. Erfasst werden mittels Verkehrskameras motorisierte Fahrzeuge und Fahrräder. Zudem sind Mitarbeiter/innen des beauftragten Zentrums für integrierte Verkehrssysteme (ZIV) vor Ort, um Radfahrer/innen zu ihrem Verkehrsverhalten zu befragen.

Die Kameras werden laut ZIV außerhalb der Fahrbahn montiert und nehmen keinen Einfluss auf den Verkehr. Eine Identifikation von personenbezogenen Merkmalen wie Fahrzeuginsassen oder Kennzeichen ist nicht möglich. Auch bei den Befragungen der Radfahrer/innen werden nach Angaben von ZIV keine personenbezogenen Daten erfasst. Die Teilnahme ist freiwillig. Verkehrsteilnehmer/innen haben die Möglichkeit, direkt vor Ort an der Befragung teilzunehmen oder alternativ die Fragen online zu beantworten.

Der Radschnellweg Karlsruhe-Rastatt wird federführend vom Regierungspräsidium betreut in enger Abstimmung mit den Städten Karlsruhe und Rastatt. Während das südliche Ende des Radschnellwegs voraussichtlich am Bahnhof Rastatt liegt, befindet sich der nördliche Endpunkt in Karlsruhe Stand heute im Stadtteil Grünwinkel beim Westbahnhof. Die Stadt Rastatt erhofft sich durch das Projekt, dass mehr Bürgerinnen und Bürger vom Auto aufs Fahrrad umsteigen. Insbesondere für Pendler/innen könnte der Radschnellweg attraktiv sein, da diese künftig zügig ohne Unterbrechung auch größere Distanzen mit dem Fahrrad zurückzulegen können. Je nach Trassenwahl, die vermutlich erst endgültig im Frühjahr 2022 festgelegt wird, könnte die vielbefahrene Karlsruher Straße durch den Radschnellweg entlasten werden.


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