Verkehr

Vorschläge für Baden-Airpark-Verkehrsanbindung liegen vor – Arbeitskreis befasst sich mit möglichen Varianten

Vorschläge für Baden-Airpark-Verkehrsanbindung liegen vor – Arbeitskreis befasst sich mit möglichen Varianten
Mehrere Lösungsmöglichkeiten für eine bessere Verkehrsanbindung des Baden-Airparks. Foto: Landratsamt Rastatt

Rastatt, 20.07.2022, Bericht: lra Der Arbeitskreis «Runder Tisch» hat in seiner Sitzung Vorschläge zu möglichen Anschlussvarianten zur Verkehrsanbindung des Baden Airparks gesammelt.

In der Reithalle Rastatt trafen sich die Vertreter der Anliegergemeinden, des Regierungspräsidiums Karlsruhe, des Zweckverbands Söllingen, der Naturschutzverbände, der Bürgerinteressengemeinschaft BIGH sowie weitere Institutionen wie die Baden-Airpark GmbH inzwischen zum zweiten Mal. Besprochen wurden auch die Kategorisierung und Priorisierung der Kriterien für die möglichen Anschlussvarianten.

Die Interessengruppen haben verschiedene Vorschläge zur Verkehrsanbindung des Baden-Airparks auf den Tisch gelegt, die nun Ausgangslage der weiteren Überlegungen sind und erstmals kartografisch festgehalten wurden. Das Landratsamt weist in seiner Pressemitteilung ausdrücklich darauf hin, dass dies lediglich Ansätze sind, die in den kommenden Sitzungen noch spezifiziert und ausgearbeitet werden. Ein Denkverbot gab es hierbei nicht.

Landrat Christian Dusch hob das konstruktive Vorgehen aller Akteure hervor: «Mit der gemeinsam erarbeiteten Kategorisierung der Bewertungskriterien haben wir beste Bedingungen für das weitere Vorgehen und eine solide Grundlage für eine künftige Lösung geschaffen.»

Neben den vorgestellten Varianten für den Verkehrsanschluss hat sich der Arbeitskreis mit den Themen Verkehr, Umwelt und sozioökonomischen Aspekten auseinandergesetzt: Beim Themenfeld Verkehr stand die verkehrliche Anbindung und –Entlastung, der Lärmaktionsplan, die Verkehrssicherheit und die netzstrukturelle Wirkung auf der Agenda. Bei den Umweltthemen hat die Arbeitsgruppe sich unter anderem mit dem Natur- und Artenschutz, dem Flächenverbrauch, dem Grundwasserschutz, der Schadstoffbelastung, der PFC-Problematik und dem Landschaftsbild beschäftigt. Bei den sozioökonomischen Themen standen die Kosten, technische Parameter, die raumstrukturelle Wirkung, Bauphasen und Landwirtschaft im Fokus.

Alle Akteure haben Zustimmung für die Vorgehensweise signalisiert und den engen Schulterschluss gefestigt. Der nächste Termin des Arbeitskreises ist auf Oktober terminiert.


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