Baden-Baden, 29.07.2023, Bericht: Redaktion Der Gemeinderat der Stadt Baden-Baden hat in seiner jüngsten Sitzung entschieden, das Jugendticket Baden-Württemberg und das Deutschlandticket in das Portfolio des Sozialtickets aufzunehmen. goodnews4.de berichtete bereits.

Dem Vorschlag der Stadtverwaltung, den Kreis der Anspruchsberechtigten auf Asylbewerber auszuweiten, folgte der Gemeinderat am Montag jedoch nicht.

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Der Gemeinderatsbeschluss war dem Baden-Badener Rathaus gestern eine Mitteilung wert. Mit dem Sozialticket erhalten anspruchsberechtigte Personen einen Zuschuss in Höhe von 20 Euro beim Kauf einer Monats- beziehungsweise Jahreskarte für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Bisher waren die gängigen Monats- und Jahreskarten enthalten. Mit der Einführung des Jugendtickets Baden-Württemberg im März und des Deutschlandtickets im Mai dieses Jahres kam neue Bewegung in die Tariflandschaft, erklärt das Rathaus. «Da die attraktiven Abo-Angebote rege genutzt werden, wurde das Sozialticket rückwirkend auf diese Angebote ausgeweitet», heißt es in der Mitteilung.

Das Sozialticket wurde im Jahr 2020 eingeführt. Zu den Modalitäten schreibt das Rathaus: «Anspruchsberechtigt sind alleinerziehende Personen mit ihren Kindern, die Leistungen des Jobcenters (SGB II) oder Wohngeld beziehen. Anspruch auf das Ticket haben darüber hinaus Personen über 60 Jahre, die Wohngeld erhalten sowie Personen, die Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung oder Hilfe zum Lebensunterhalt (SGB XII) beziehen. Der Antrag auf Ausstellung des Sozialtickets ist online auf der städtischen Webseite verfügbar. Es besteht die Möglichkeit den Antrag im Bürgerbüro, im Kundenzentrum des Fachbereichs Bildung und Soziales oder bei den Ortsverwaltungen abzugeben.»

Mehr: www.baden-baden.de/sozialticket

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