Befreiung von Julian Assange gefordert

18. Assange-Mahnwache am Samstag am Blumenbrunnen – „Julian Assange wird für journalistische Arbeit verfolgt“

Baden-Baden, 30.05.2020, Bericht: Christina Lipps/Attac Wie jede Woche führt die Attac-Regionalgruppe auch am kommenden Samstag ihre Mahnwache für die Befreiung von Julian Assange durch – aktuell ab 17 Uhr am Blumebrunnen in der Fußgängerzone.

Anlass dieser Mahnwachen ist der fortdauernde Skandal um die Verfolgung und Inhaftierung von Julian Assange – des Gründers von WikiLeaks. Diese Internet-Plattform erlaubt es Whistleblowern − Hinweisgebern auf Verbrechen wie Korruption, Menschenrechtsverbrechen, Kriegsverbrechen, et cetera − seit 2010 belastende Dokumente anonym zu veröffentlichen. Unter anderem wegen daraufhin bekannt gewordener Kriegsverbrechen der USA wird Julian Assange seit 2012 von der US-Regierung verfolgt und flüchtete in die Botschaft Ecuadors in London. Sieben Jahre später, im Mai 2019, wurde er von dort in das britische Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh gebracht und dort in Einzelhaft gehalten – bis heute.

Julian Assange wird für journalistische Arbeit, für die Veröffentlichung von Verbrechen verfolgt. Dagegen gibt es weltweiten Protest, unter anderem auch hier in Baden-Baden durch die attac-Regionalgruppe. An der Mahnwache kann ein Brief ins Gefängnis unterschrieben werden, es gibt Informationen und die Möglichkeit WikiLeaks durch Spenden zu unterstützen.


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