Spende für Migranten in Baden-Baden

60.000 Besucher bei Banksy im Museum Frieder Burda – Stadt Baden-Baden erhält 20.000 Euro Spenden

60.000 Besucher bei Banksy im Museum Frieder Burda – Stadt Baden-Baden erhält 20.000 Euro Spenden
60.000 Besucher lockte Banksys "love is in the Bin" in das Museum Frieder Burda.

Baden-Baden, 27.03.2019, Bericht: Museum Frieder Burda Mit fast 60.000 Besuchern ist die vierwöchige Banksy-Präsentation im Museum Frieder Mitte März erfolgreich zu Ende gegangen. Von Anfang an hatte das Museum auf freien Eintritt gesetzt, um möglichst vielen Menschen die neue «globale Ikone», wie vielfach zitiert wurde, zugänglich zu machen.

Ganz im Sinne Banksys, Kunst nicht spekulativ einzusetzen, sondern mit ihr das soziale Wohl immer im Auge zu behalten und zu fördern, war statt festem Eintrittspreis um einen Spendenbeitrag gebeten worden, der nun einem wohltätigen Zwecke zugeführt wird. Denn mit mehr als 20.000 Euro hat sich auch die Spendenbox in der Banksy-Präsentation bestens gefüllt. Die Stadt Baden-Baden wird den Betrag nun in Empfang nehmen. Sie setzt damit ein neues Förderungskonzept für junge Migranten um: Sie mietet eine größere WG-geeignete Wohnung an, in der junge ausbildungsinteressierte Flüchtlinge gemeinsam optimale Bedingungen finden, um sich ihrer Ausbildung und den damit verbundenen Lernzielen in Ruhe und konzentriert widmen und gleichzeitig eine zusätzliche qualifizierte Betreuung durch Mitarbeiter der Stadt erhalten zu können.

«Wir danken an dieser Stelle allen Spendern noch einmal herzlich», so Henning Schaper, Direktor Museum Frieder Burda. Die Begeisterung, die die Präsentation in der gesamten Stadt, auch angesichts der vielen Besucher, ausgelöst hatte, hatte das Haus bereits darin bestätigt, auf Banksy gesetzt zu haben. Von Anfang war die Präsentation auch als Attraktion und Einladung gedacht, die traditionsreiche Kurstadt Baden-Baden als lebendige Kunststadt kennenzulernen und den Baden-Badener und ihren Besuchern ein besonderes Kunsterlebnis zu ermöglichen. Auch die Brücke-Ausstellung, die am Sonntag mit fast 90.000 Besuchern zu Ende ging, konnte von dem Banksy-Hype «profitieren».


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