Aus dem Rathaus Gernsbach

Ausstellung Yad Vashem in Gernsbach – Kleiner Teil von 214.000 Fotos aus Jerusalem

Ausstellung Yad Vashem in Gernsbach – Kleiner Teil von 214.000 Fotos aus Jerusalem
Lime Bella. Foto: Yad Vashem

Gernsbach, 09.01.2019, Bericht: Rathaus Nachdem die Ausstellung bereits in Freudenstadt und in Pforzheim im Rahmen des «Festi-wall für ein friedliches Miteinander» gezeigt wurde, ist sie seit dem 9. Januar im Rathaus Gernsbach zu sehen.

Das «Fest-wall» wurde vom Netzwerk Wertevielfalt Nordschwarzwald, WIN, initiiert und zeichnet sich durch ein vielfältiges und überregionales Programm aus. Als Mitglied in diesem Netzwerk hat sich das Bündnis gegen Faschismus und Rassismus Rastatt/Murgtal dafür eingesetzt, die Ausstellung in Gernsbach zu zeigen.

Yad Vashem ist die zentrale Gedenkstätte Israels, deren Hauptaufgabe es ist, alle sechs Millionen jüdische Opfer namentlich zu erfassen. Auf diese Weise soll den ermordeten Juden ihre Namen und ihren Platz in der Geschichte zurückgegeben werden. Neben schriftlichen Unterlagen gibt es etwa 214.000 Fotografien aus rund 9.000 unterschiedlichen Sammlungen. So gesehen machen die hier gezeigten Bilder nur einen winzigen Bruchteil dessen aus, was in den Archiven lagert.

Die Ausstellung «Besa» zeigt Bilder von muslimischen Albanern, die Juden während des Holocaust gerettet haben. Der zweite Teil der Ausstellung ist den «Gerechten unter den Völkern» gewidmet und zeigt die Gesichter einiger dieser mutigen Menschen, die sich unter widrigen Umständen mitmenschlich verhalten haben.

Den internationalen Holocaust-Gedenktag nehmen die Initiatoren zum Anlass, am Donnerstag, den 24. Januar, ab 17.00 Uhr zu einer Midissage einzuladen. Dr. Abraham Steinberg wird über seinen Bezug zu Yad Vashem sprechen. Anschließend gibt es die Möglichkeit zu einem Rundgang durch die Ausstellung.

Die Ausstellung ist bis zum 19. Februar zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.


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