Baden-Baden, 22.12.2022, Bericht: Redaktion Die Sanierungsarbeiten an der Stiftskirche Liebfrauen Baden-Baden liegt weiter im Zeitplan, so dass von einer Wiedereröffnung zu Ostern 2023 ausgegangen werden könnte. Dies teilten die Verantwortlichen mit.

Seit 2020 ist die stadtbildprägende Kirche am Marktplatz wegen Sanierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit geschlossen. Dies soll sich zu Weihnachten ändern. Für den ersten Weihnachtsfeiertag und Neujahr sind jeweils um 18 Uhr «Baustellengottesdienste» in der Stiftskirche geplant, dann können sich die Besucher selbst ein Bild machen, wie die Kirche mittlerweile aussieht. «Die frisch sanierte Stiftskirche wird wunderbar aussehen&rauqo; freut sich Dekan Michael Teipel. Eine Anmeldung zu den Gottesdiensten ist nicht erforderlich.

Auch die Kosten sollen sich bis zur Fertigstellung nicht mehr sonderlich verschieben. So könne man davon ausgehen, dass die geplanten Baukosten nicht überschritten werden. «Dies ist insbesondere der Verdienst der begleitenden Architekten von Seiten der Erzdiözese und des Büros für Baukonstruktionen in Karlsruhe!&rauqo; so Dekan Teipel als Sprecher des ehrenamtlichen Bauausschusses, der sich seit Anbeginn der Bauplanung fast monatlich trifft und Entscheidungen im Sinne der Gemeinde trifft. «Die Arbeiten sind alle im Plan, so dass die Kirche zu Palmsonntag, 2. April in einem Gottesdienst mit Weihbischof Christian Würtz eröffnen werden kann. Das ist unser Zielpunkt», kündigt Dekan Teipel an. In der Karwoche werde sich die Stiftskirche dann mit einem vielfältigen Programm im neuen Gewand präsentieren und auch der festliche Ostergottesdienst sei fest im Blick. Derzeit werde der neue Sandsteinboden verlegt und es liefen die restlichen Restaurationsarbeiten am historischen Chorgestühl. Ebenso sollen die neuen Kirchenbänke aus Eichenholz angefertigt und die mobile Bestuhlung bemustert werden.

Für die einzelnen Bodenplatten, Bänke und Stühle können Patenschaften erworben werden, durch die die Baumaßnahme mitfinanziert wird. Auch für andere Objekte werden noch Paten gesucht, heißt es in der Mitteilung der Stiftskirche weiter. Allein über die Patenschaften seien bereits rund 560.000 Euro als Spenden eingegangen. «Schön wäre dennoch, wenn sich noch ein paar Spenderinnen und Spender finden würden», betont Elisabeth Lammert, die für Fundraising zuständig ist. «Es gibt noch einige schöne Objekte, für die man dann auch eine schicke Patenschaftsurkunde mit Siegel und Unterschrift erhält.» Die Paten werden auf Wunsch veröffentlicht und so dauerhaft mit der Stiftskirche verbunden sein. Bei Interesse an einer Patenschaft oder Spende kann man sich vertrauensvoll an Elisabeth Lammert unter Telefon 07221/9924822 wenden.

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