Baden-Baden, 28.11.2020, Bericht: Redaktion «Morde? Im beschaulichen Baden-Baden?», lässt die Autorin Christiane Krause-Dimmock die Leser schon beim Lesen des Klappentextes ihres Buches schaudern.

«Messer, Äxte, Schrotflinten, Plastiktüten, Pistolen oder Gift. Für die Opfer gab es kein Entrinnen. Sie waren ihren Peinigern schutzlos ausgeliefert. Waren die vergangenen Jahrzehnte tatsächlich so blutrünstig?» Ein Jahr lang suchte die Baden-Badener Journalistin Zeitzeugen, recherchierte Archive und beleuchtete Hintergründe von unterschiedlichen Fällen in Baden-Baden, bei denen Menschen gewaltsam den Tod fanden. In 30 Fällen mit tödlichem Ausgang nimmt Christiane Dimmock die Leser mit auf eine Reise in einen finsteren Teil der Stadtgeschichte.

«Mysteriös, brutal und fast vergessen», heißt der Titel des Buches, das nicht nur Schaudern lässt, sondern auch Fragen stellt. So ist der furchtbare Mord an dem 15-jährigen Buben Hans Michler aus der Baden-Badener Weststadt bis heute nicht aufgeklärt, obwohl der Mörder bekannt ist. In das ehemalige Hotel Runkewitz hinter dem heutigen Museum Frieder Burda gelockt, fand der Junge einen schrecklichen Tod.

«Mysteriös, brutal und fast vergessen», 134 Seiten, ist bei der Buchhandlung Straß, Thalia und Papiertruhe Lichtental erhältlich. Preis: 9,80 Euro.

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