Streaming-Festival "Hausfestspiel"

Erfahrung in Corona-Zeiten für Festspielhaus Baden-Baden – „Streaming-Feuertaufe bestanden“ – Benedikt Stampa: „Grüße aus St. Petersburg, Lissabon und Barcelona“

Erfahrung in Corona-Zeiten für Festspielhaus Baden-Baden – „Streaming-Feuertaufe bestanden“ – Benedikt Stampa: „Grüße aus St. Petersburg, Lissabon und Barcelona“
Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa und Moderatorin Jasmin Bachmann lauschen Christian Tetzlaff (Violine). Foto: Andrea Kremper

Baden-Baden, 22.02.2021, Bericht: Redaktion In einer Zwischenbilanz berichtet das Festspielhaus über das neue Streaming-Festival «Hausfestspiel».

Zur Statistik erklärt das Festspielhaus, dass «das auf der Festspielhaus-Website sichtbare Zuschauer-Zählwerk» nur einen von mehreren Kanälen erfasse. In einer Erklärung ging Intendant Stampa auf die wichtigen Erfahrungen der Streaming-Premiere ein und berichtete von Grüßen «aus St. Petersburg, Lissabon und Barcelona».

Die Erklärung aus dem Festspielhaus im Wortlaut:

Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa und Mediendirektor Rüdiger Beermann blicken zufrieden auf die Premiere des Streaming-Festivals HAUSFESTSPIEL in Baden-Baden. «Jetzt hat auch das Festspielhaus seine eigene Streaming-Feuertaufe bestanden», so der Intendant. Zwar entstanden im Haus schon zahlreiche Medienproduktionen mit den großen Medienpartnern SWR, ARTE und ZDF, doch ein interaktives Live-Format gab es noch nie. «Wir haben aus den vier Tagen wichtige Schlüsse für die Zukunft gezogen», sagt Rüdiger Beermann. «Ich bin mit Konzept, Programm und technischer Umsetzung zu 90 Prozent zufrieden. Die Fragen und Kommentare der Zuschauer daheim waren erfrischend und haben auch die Künstler aus der Reserve gelockt.»

Für Intendant Benedikt Stampa stimmte neben der medialen Wirkung die künstlerische Qualität: «Es waren Kleine Formate mit hoher Intensität, so dass Festival-Stimmung aufkam, wie uns das Publikum spiegelte.»

Durchschnittlich lief das HAUSFESTSPIEL live auf rund 1.000 Endgeräten gleichzeitig. «In der Spitze hatten wir rund 2.000 Zuschauer – das ist für klassische Live-Kammermusik, die man nicht wochenlang on demand nachsehen kann, ein gutes Ergebnis», so Beermann.

 

Grundsätzlich will das Festspielhaus seine Social-Media-Arbeit ausweiten und auch neue digitale Formate entwickeln. «Wir sind jetzt schon ganz schön angestachelt», so Benedikt Stampa.

Für Baden-Baden waren die vier Abende allerbeste Werbung. «Eingeschaltet wurde auf der ganzen Welt – die Grüße aus dem noch verschneiten Vermont auf die Festspielhausbühne zeugten ebenso davon wie die Grüße aus St. Petersburg, Lissabon und Barcelona», freut sich der Intendant.


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