Aus dem Rathaus Bühl

Fairtrade-Stadt Bühl blickt auf Kakao-Produktion – 1,5 Millionen Kinder auf Plantagen ausgebeutet

Bühl, 03.05.2023, Bericht: Rathaus «Wenn Kakao zu fairer Schokolade wird – Chancen für Kleinbäuerinnen in Westafrika» – unter diesem Titel informiert am Donnerstag, 11. Mai, 19.30 Uhr, Dr. Christina Alff auf Einladung der Fairtrade-Stadt Bühl im katholischen Gemeindehaus, Wiedigstraße 9, über die Produktion von Kakao in Westafrika und die dortigen Lebensbedingungen der Produzenten.

Die Bildungsreferentin der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit hat selbst fünf Jahre als Entwicklungsfachkraft in West- und Ostafrika gearbeitet. Bei ihrem Vortrag thematisiert Alff auch die Kinderarbeit – der zu niedrige Verkaufspreis für Kakao führt dazu, dass noch immer rund 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen auf Kakaoplantagen arbeiten – und die Abholzung der Regenwälder. Weil die Kleinbauern mehr Kakao produzieren müssen, schreiten die Rodungen voran. Die Referentin zeigt zudem auf, was faire Preise und fairer Handel an dieser Situation ändern können – anhand von Projektbeispielen aus Ghana und der Elfenbeinküste, die erfolgversprechende Ansätze illustrieren.

 

Der Weltladen, die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Bühl, die katholische Frauengemeinschaft und der Perukreis St. Peter und Paul laden zu dem Vortragsabend am 11. Mai ein. Der Eintritt ist frei.




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