Aus dem Festspielhaus Baden-Baden

Festspielhaus verbessert Plätze für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer – „Wir danken Herrn Dr. Scheffel für seine Anregung“

Festspielhaus verbessert Plätze für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer – „Wir danken Herrn Dr. Scheffel für seine Anregung“
Jörg Klasser und Christoph-Benedikt Scheffel, auf dessen Anregung es nun neue Rollstuhlplätze im Festspielhaus gibt. Foto: Festspielhaus

Baden-Baden, 27.04.2019, Bericht: Festspielhaus Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer können ab der Saison 2019/2020 im Festspielhaus bessere Plätze als bislang nutzen. Auf Anregung des Besuchers Dr. Christoph-Benedikt Scheffel verschwinden die Rollstuhl-Podeste an den Seiten des Parketts.

Für die neuen Rollstuhlplätze entfernt das Festspielhaus Baden-Baden zehn Theatersessel im Mittelblock des Parketts. Hier können Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer in Zukunft bei besserer Sicht direkt neben ihren Begleiterinnen oder Begleitern die Aufführungen und Konzerte verfolgen. Die Eintrittspreise ändern sich nicht: Weiterhin gilt für Menschen im Rollstuhl die Preiskategorie VI, eine Begleitkarte gibt es kostenlos für den Nachbarplatz dazu.

«Wir danken Herrn Dr. Scheffel für seine Anregung», sagt Jörg Klasser, der das Verwaltungs- und Gebäudemanagement des Festspielhauses leitet. «Auch das Bauordnungsamt der Stadt Baden-Baden hat uns bei der Planung und Genehmigung des neuen Saalplans tatkräftig unterstützt», ergänzt Jörg Klasser: «Wir sind froh, dass wir Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern ab der Saison 2019/2020 damit die besseren Plätze anbieten können.»

Die Verbesserungsmaßnahme passt zum steten Bemühen des Festspielhauses, bei den Besuchern nicht nur mit der Kunst, sondern auch im Service zu punkten. In den vergangenen Jahren war bereits die Erreichbarkeit der Tageskasse für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer im alten Bahnhof durch eine Rufanlage verbessert worden. «Wir nehmen das Thema Barrierefreiheit sehr ernst», so Jörg Klasser. Zahlreiche Maßnahmen wurden auf Anregung von Dr. Christoph-Benedikt Scheffel umgesetzt, der 2013 erstmals in einem Leserbrief auf die seitlich im Parkett angeordneten Rollstuhlplätze im Parkett des Hauses einging.


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