Neues Bühnenprogramm der "Fabelstapler"

Freier Eintritt bei Poetry Slam Show – Internationaler Museumstag der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden

Freier Eintritt bei Poetry Slam Show – Internationaler Museumstag der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden
"Die Fabelstapler" treten am 19. Mai in der Staatlichen Kunsthalle mit einer eigenen Poetry Slam Show auf. Foto: PR

Baden-Baden, 10.05.2019, Bericht: Art Bankett Am 19. Mai treten «Die Fabelstapler» um 19 Uhr in der Staatlichen Kunsthalle mit einer eigenen Poetry Slam Show auf. Der Internationale Museumstag wird mit Programmpunkten bereits ab 10 Uhr morgens beginnen.

Für den Kulturverein Art Bankett gilt es als Wunschkonzert auf diese Weise in das kulturelle Leben Baden-Badens einbezogen zu werden, so Elisabeth Kaiser, die für die Organisation zuständig ist. «Ich bin extrem froh, ein Duo wieder nach Baden-Baden zu bringen, das 2017 und 2018 im Finale der Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaft stand. Markus Becherer ist amtierender Poetry Slam Meister Rheinland-Pfalz, Phriedrich Chiller ist von Art Bankett Veranstaltungen als Moderator bekannt.»

«Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.» Frei nach Adorno liefern die Fabelstapler drei viertel Fakt und ein bisschen Dichtung – oder Dichtung im Dreiviertelfakt! Hierbei werden Kolbenfresser zu Insekten im Maisfeld, Salmonellen zu kleinen Lachsen und Bullen verwenden anstatt Handschellen echtes Abführmittel.

Das neue Bühnenprogramm der Fabelstapler hat es in sich: Spoken Word, Slam-Poetry, Rap, Schauspiel, Gesang und ab und zu wird sogar getanzt. Gestrandete Wortwal trifft auf Seehilfe zur Weltanschauung, Tiefsinn auf Unsinn, ein Schulschwänzer auf einen promovierten Chemiker. Kein Witz!

Groß geworden beim Poetry Slam, sprengen die Künstler Phriedrich Chiller und Markus Becherer als Duo mittlerweile sämtliche Schubladen, in die man sie zu stecken versucht. Wem das zu viel ist, der sollte vorm Betreten dieser Show vom Konsum bewusstseinserheiternder Drogen absehen.

Die Fabelstapler hinterlassen jedes Publikum dermaßen perplex, dass es unkontrolliert Lustschreie ausstößt und beschwingt Beifall klatscht. Ihre epische Prosa ist eingängig bis investigatiefsinnig und lässt erkennen, dass sie mit sich selbst im Reimen sind. Und am Ende ist alles Wortspielerei.

Der Eintritt ist beim Internationalen Museumstag frei.


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