Baden-Baden, 18.02.2019, Bericht: Gehrke-Remund Aufgrund der Schließung der Behörden, «Government shutdown», in den USA verzögerte sich die Ankunft mexikanischer Möbel, Dekorationen und Teppiche für die Ausstellung «Spitzen und Tränen» in Baden-Baden um drei Wochen.

Seit 2013 waren mit den Gemälden diese Möbel und Dekorationen in den USA ausgestellt und kehrten nun nach Baden-Baden zurück. Unter den Möbeln befindet sich auch das legendäre Bett von Frida Kahlo − das wohl einzigartigste Möbelstück aus Fridas Haushalt. Das Bett wurde seinerzeit von der Firma Boos Innenausbau, Baden-Baden/Oos mit hohem handwerklichem Geschick und Talent und der Liebe zum Detail von Herrn Boos nachgebaut. Das Bett stimmt bis ins kleinste Detail mit der gleichen Holzart, der Größe und der Oberfläche mit dem Originalbett in Mexiko überein. Das Originalbett befindet sich in Frida Kahlos «Blauen Haus» in Mexiko Stadt und darf nach dem Willen von Diego Rivera, Frida Kahlos Ehemann, niemals das Haus verlassen.

Im April 2013 wurde das Bett erstmals in der Frida-Kahlo-Ausstellung in Baden-Baden für nur drei Monate gezeigt, bevor die Ausstellung zu einer erfolgreichen US-Tournee aufbrach. Nun ist es nach 6 Jahren in den USA wieder in Baden-Baden zu sehen. Anhand der Größe des Bettes können die Besucher sehen, wie klein Frida war und wo sie die meiste Zeit in den letzten zwei Jahren ihres Lebens die Zeit verbrachte. Sie hatte einen großen Spiegel an dem Dach des Bettes, damit sie im Bett malen konnte, indem sie sich im Spiegel als Vorlage für ihre Selbstbildnisse selbst ansah. Außerdem liegt oben auf dem Bett ein Pappmaché Skelett. So versteht man gut, als Diego Rivera sagte: «Frida schläft mit dem Tod».

Die Ausstellung «Spitzen und Tränen» läuft bis zum 5. Mai 2019 im Kunstmuseum Gehrke-Remund in Baden-Baden. Mehr: www.kunstmuseum-gehrke-remund.org

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