75 Jahre Kriegsende

Gedenken an sowjetische Kriegsopfer im Baden-Badener Lager „Malschbach“ – „Heute dankbar für Verständigung und Freundschaft“

Gedenken an sowjetische Kriegsopfer im Baden-Badener Lager „Malschbach“ – „Heute dankbar für Verständigung und Freundschaft“
Foto: Deutsch-Russische Kulturgesellschaft Baden-Baden

Baden-Baden, 12.05.2020, Bericht: Redaktion Die Deutsch-Russische Kulturgesellschaft Baden-Baden gedachte den sowjetischen Opfern des Zweiten Weltkrieges anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung Deutschlands vom Naziregime.

Wie die Kulturgesellschaft mitteilt, trafen sich am Samstag der Vorstand und Mitglieder der Gesellschaft am Ehrenmal für die sowjetischen Opfer des Internierungslagers «Stalag VC Malschbach» auf dem Ehrenfriedhof Lichtental. Die Aufschriften auf dem Ehrenmal lauten: «Hier sind 235 sowjetische Bürger beigesetzt», «4. März 1950», «Den in der faschistischen Gefangenschaft Gefallenen» und «Ewiger Ruhm den Kämpfern für die Freiheit».

In einer kurzen Ansprache erinnerte der Vorstand der Gesellschaft, René Lohs, an die Opfer des Krieges, unter ihnen allein 27 Millionen sowjetische Staatsbürger. Die wegen der Corona-Epidemie nicht zahlreichen Anwesenden gedachten mit einer Schweigeminute der im Lager Malschbach umgekommenen sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter.

«Heute sind wir dankbar, dass Verständigung, Freundschaft und kultureller Austausch zwischen dem deutschen und russischen Volk möglich geworden sind. Dem widmet sich die Deutsch-Russische Kulturgesellschaft durch ihre Aktivitäten», heißt es in der Mittelung der Gesellschaft. Mit der Niederlage eines Blumengebindes und einer Gedenkminute endete die Zeremonie.


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